Fusion mit Metro PCS: Kritik an T-Mobile-Deal wächst
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Bonn/ New York (BoerseGo.de) - Gegen den geplanten Zusammenschluss von T-Mobile USA und Metro PCS regt sich einem Pressebericht zufolge zunehmend Unmut. So habe der New Yorker Hedgefonds P. Schoenfeld, Aktionär von Metro PCS, in einem Schreiben an den Aufsichtsrat der Deutschen Telekom und den Verwaltungsrat von Metro PCS die Bedingungen des geplanten Deals zwischen dem viert- und fünftgrößten Mobilfunkanbieter Amerikas heftig kritisiert, schreibt das „Handelsblatt“ am Montag. Demnach will der US-Fonds nicht, dass die Telekom wie vereinbart, drei Viertel der Anteile an dem neuen Unternehmen hält und die bisherigen Metro-PCS-Aktionäre den Rest sowie 1,5 Milliarden US-Dollar in bar erhalten. Aus Sicht von P. Schoenfeld soll der Anteil der Deutschen Telekom von derzeit 74 auf 63 Prozent Anteil sinken.
Der Hedge-Fonds kritisiert dem Schreiben zufolge auch die geplante Verschuldung des neuen Unternehmens. Die soll auf das 3,6-Fache des Gewinns vor Steuern, Abschreibungen oder Zinsen steigen und damit deutlich über der aktuellen Verschuldungsquote. Große Metro-PCS-Aktionäre wie der Hegde-Fonds John Paulson und die Capital Group äußerten sich bislang aber nicht zum Vorstoß von P. Schoenfeld, schreibt das Handelsblatt.
Derzeit prüfen die amerikanischen Aufsichtsbehörden die im Oktober 2012 bekanntgegebenen Fusionspläne. T-Mobile will mit dem Regionalanbieter Metro PCS sein Netzwerk in den USA ausbauen. Genehmigt Washington das Vorhaben, müssen die Aktionäre von Metro PCS noch zustimmen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.