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09:24 Uhr, 09.10.2009

FTD: Schwarz-Gelb will Familien stärker unterstützen

Hamburg (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge wollen Union und FDP ein milliardenschweres Umverteilungsprogramm zugunsten von Familien und Bildung starten. Bei den Koalitionsverhandlungen zeichne sich ab, dass der Kinderfreibetrag für Gutverdiener und das Kindergeld für Geringverdiener steigen sollen, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD). Nach den Vorstellungen der Familienpolitiker soll der Freibetrag von 6.024 auf 8.004 Euro im Jahr und das Kindergeld von 164 auf mindestens 200 Euro im Monat aufgestockt werden. Denkbar seien auch Staffelungen nach der Kinderzahl. Die Kosten für das Gesamtpaket beliefen sich auf 8,4 Milliarden Euro im Jahr, hieß es in Verhandlungskreisen.

FDP-Vize Andreas Pinkwart kündigte zudem höhere Bildungsausgaben an: "Wir können in vielen Feldern sparen. Aber bei Bildung, Forschung und Technologie dürfen wir nie wieder sparen, sondern müssen sogar mehr tun", sagte der nordrhein-westfälische Innovationsminister der FTD. "Dafür gibt es eine Bereitschaft in der Koalitionsrunde. In anderen Bereichen wird man sich dagegen auf das Notwendigste konzentrieren müssen."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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