Analyse
09:25 Uhr, 27.10.2016

FRESENIUS SE - Zahlen minimal unter den Erwartungen

Fresenius SE gehört bisher in 2016 zwar zu den Gewinnern im DAX, nimmt aber auf der Gewinnerliste für den Zeitraum seit 01. Januar 2016 den letzten Platz ein.

Erwähnte Instrumente

  • Fresenius SE & Co. KGaA - WKN: 578560 - ISIN: DE0005785604 - Kurs: 68,370 € (XETRA)
  • Fresenius verfehlt im dritten Quartal mit einem bereinigten EBIT von €1,08 Mrd (VJ: €1,03 Mrd) und einem bereinigten Nettogewinn von €399 Mio (VJ: €367 Mio) die Analystenschätzungen von €1,09 Mrd bzw €402 Mio. Umsatz mit €7,3 Mrd (VJ: €6,9 Mrd) unter den Erwartungen von €7,4 Mrd.
  • Fresenius hebt den unteren Rand der Ergebnisprognose an und erwartet jetzt einen währungsbereinigten Anstieg des Konzerngewinns um 12-14 % (bisher 11-14 %). Der Umsatz soll währungsbereinigt um 7-10 % wachsen.

Fresenius SE befindet sich seit weit über einem Jahrzehnt in einer langfristigen Rally. Im Oktober 2002 kostete eine Aktie gerade einmal 2,18 EUR. Am 23. September 2016 markierte sie ihr aktuelles Allzeithoch bei 73,55 EUR. Seit diesem Hoch konsolidiert der Wert. Dabei fiel er gestern erneut auf die Unterstützung bei 68,19 EUR. Wenige Cents darunter verläuft heute der Aufwärtstrend seit Februar 2016. Damit notiert die Aktie auf einer kurzfristig sehr wichtigen Unterstützungszone.

Sollte die Aktie diese Unterstützungszone verteidigen, dann könnte es zu einem erneuten Rallyversuch kommen. Gewinne in Richtung 73,55 und später sogar ca. 80 EUR wären möglich. Sollte es allerdings zu einem deutlichen Rückfall unter diese Unterstützungszone um 68,19 EUR kommen, dann würde eine Verkaufswelle in Richtung 60,00 EUR drohen.

Fresenius SE Co KGaA
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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