Frankreich und Italien wackeln...
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Montag:
In der Eurozone hat sich die Wirtschaftsstimmung im Januar etwas verbessert. Der Economic Sentiment Index (ESI) erhöhte sich von revidiert 92,8 Einheiten (zunächst 93,3 Einheiten) im Vormonat Dezember auf 93,4 Einheiten. Es ist der erste Anstieg seit März 2011. Die Schätzungen der Volkswirte lagen zuvor aber bei einem Wert von 93,8 Einheiten. Der Anstieg wurde mit Hoffnungen erklärt, dass sich die Staatsschuldenkrise in Europa abschwächt und sich die Lage in Europa langsam beruhigt. Das Verbrauchervertrauen verbesserte sich von minus 21,3 Einheiten auf minus 20,7 Zähler und das Sentiment im Bausektor stieg von 28,9 auf 28,3 Einheiten. Lediglich im Einzelhandel schwächte sich das Sentiment im Januar ab. Hier verschlechterte sich die Stimmung von minus 12,2 Einheiten auf minus 15,5 Einheiten. Im Industriesektor zeigte sich das Sentiment im Monatsvergleich mit minus 7,2 Einheiten stabil.
Der deutsche Großhandelsumsatz ist im 4. Quartal 2011 gegenüber dem Vorjahresmonat nominal um 4,1 % gestiegen, real gleichzeitig um 1,6 % geklettert
Der Bierabsatz in Deutschland lag in 2011 bei 98,2 Mio. Hektoliter (hl). Damit ist der Absatz um 0,2 Mio. hl bzw. um 0,1 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum gesunken.
Das spanische Bruttoinlandsprodukt ist im vierten Quartal 2011 zum Vorquartal um 0,3 % gesunken. Auf Jahressicht liegt das Wachstum bei +0,3 %.
Der Gesamtindex für die Euro-Zone notiert im Januar bei 93,4 nach zuvor 92,8. Das Industrievertrauen liegt im Berichtsmonat bei -7,2 nach zuvor ebenfalls -7,2. Das Verbrauchervertrauen notiert zur gleichen Zeit bei -20,7 nach -21,3 im Vormonat.
Der Geschäftsklimaindex für die Eurozone notiert im Januar bei -0,21. Im Vormonat hatte der Geschäftsklimaindex bei -0,32 gelegen. Die erste Veröffentlichung für Dezember ist damit von -0,31 nach unten revidiert worden.
Die persönlichen Auslagen sind in den USA im Dezember unverändert geblieben. Erwartet wurde ein Anstieg im Bereich von 0,1 %. Im Vormonat waren die persönlichen Auslagen um 0,1 % gestiegen.
Die persönlichen Einkommen sind in den Vereinigten Staaten im Dezember um 0,5 % gestiegen . Erwartet wurde ein Anstieg um 0,4 %. Im Vormonat waren die Einkommen um 0,1 % geklettert.
Dienstag:
Die japanische Industrieproduktion ist im Dezember zum Vormonat in der vorläufigen Fassung um 4,0 % gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr fiel die Produktion in der Industrie um 4,1 %.
Der japanische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ist im Januar so stark angestiegen wie seit fünf Monaten nicht mehr. Der Index (PMI) erhöhte sich saisonal bereinigt von 50,2 Einheiten im Dezember auf 50,7 Einheiten im Januar. Damit notiert der Index den zweiten Monat in Folge über der Marke von 50,0 Einheiten, die Expansion von Kontraktion trennt. Außerdem befindet sich der Indikator auf dem höchsten Niveau seit August 2011 (51,9 Zähler).
Die japanischen Haushaltsausgaben sind im Dezember gestiegen. Die durchschnittlichen monatlichen Ausgaben erhöhten sich preisbereinigt um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 327.949 Yen. Es ist der erste Anstieg im Jahresvergleich seit zehn Monaten. Volkswirte hatten zuvor mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet. Im November wurde noch ein Rückgang der Haushaltsausgaben um 3,2 Prozent im Jahresvergleich notiert.
Die Arbeitslosenquote ist in Japan im Dezember auf 4,6 Prozent gestiegen. Im November hat der Wert bei 4,5 Prozent gelegen. Von den befragten Analysten war keine Veränderung der Quote erwartet worden.
Die Zahl der Baubeginne ist in Japan im Dezember zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Baubeginne um 7,3 Prozent auf 69.069 Einheiten. Es ist bereits der vierte Monat in Folge mit einem Rückgang.
Der deutsche Einzelhandelsumsatz ist im Dezember gegenüber dem Vorjahr nominal um 0,5 % gestiegen nach zuvor +2,7 % (revidiert von 2,6 %),real war ein Rückgang um 0,9 % zu verzeichnen, nach zuletzt noch +0,9 % (revidiert von 0,8%).
Im kalender- und saisonbereinigten Vergleich zum Vormonat ist der Umsatz des Einzelhandels um nominal 1,7 % gesunken nach zuletzt noch -0,7 %, real um 1,4 % zurückgegangen nach -0,9 % im Vormonat.
Unser Kommentar:
Der deutsche Einzelhandelsumsatz notierte im Dezember um fast ein Prozent unterhalb des Vorjahreswerts. Seit September 2011 ist der Einzelhandel in Deutschland um fast 2,5 Prozent eingebrochen. Die unten stehende Grafik zeigt das.
Vor diesem Hintergrund ist die jüngste Verbesserung des GfK-Konsumklimaindex zumindest merkwürdig (darunter). Vielleicht gilt hier ja das Motto: Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast...
Die Zahl der Erwerbstätigen mit Wohnort in Deutschland liegt im Dezember in Deutschland gemäß der ILO-Arbeitsmarktstatistik bei 41,4 Mio. und damit um 1,3 % über dem Vorjahresniveau. Zum Vormonat sank die Zahl der Erwerbstätigen um 0,4 %. Saisonbereinigt blieb hingegen ein Plus von 0,1 %.
Die Zahl der Erwerbslosen lag im Dezember bei 2,34 Mio. und damit 15,2 % niedriger als im Dezember 2010. Gegenüber November 2011 nahm Zahl der Erwerbslosen um 20.000 bzw. 0,8 % ab. Die Erwerbslosenquote für Dezember liegt bei 5,5 % nach noch 5,6 % im Vormonat bzw. 6,6 % im Vorjahresmonat.
Die Zahl der Arbeitslosen ist in Deutschland im Januar saisonbereinigt um 34.000 gestiegen, ohne Bereinigung steigt die Zahl um rund 302.000 auf 3,082 Mio.. Das sind 264.000 weniger als noch vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote steigt demnach im Januar auf 7,3 %
Die französischen Erzeugerpreise sind im Berichtsmonat zum Vormonat um 0,1 % zurückgegangen. Im Vormonat waren die Erzeugerpreise noch um 0,4 % gestiegen. Im Jahresvergleich beträgt der Anstieg 4,7 %.
Die Zahl der Beschäftigten in Italien fiel im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,1 % auf 22,9 Mio.
Die britische Geldmenge M4 ist im Dezember gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 1,4 % gefallen. Die Jahreswachstumsrate hingegen liegt nur noch bei -2,5 % nach ebenfalls -2,5 % im Vormonat.
M4 Lending ist in Großbritannien auf Monatssicht um 0,1 % gestiegen, bzw. auf Jahressicht um 3,1 % zurückgegangen.
Die Arbeitslosenquote in der Euro-Zone bleibt im Dezember bei 10,4 %. Ein Jahr zuvor hatte sie 10,0 % betragen.
Die italienischen Erzeugerpreise sind im Dezember zum Vormonat um 0,1 % gestiegen. Auf Jahressicht sind die Preise der Erzeuger um 3,8 % geklettert.
Der US-amerikanische Arbeitskostenindex ist im vierten Quartal um 0,4 % gestiegen nach zuvor 0.3 %. Gerechnet worden war mit einem Anstieg in Höhe von 0,5 %.
Der US-amerikanische Case Shiller Home Price Index notiert im November bei -3,7. Einen Monat zuvor hatte der Index noch bei - 3,4 % gestanden.
Der Chicagoer Einkaufsmanagerindex notiert im Januar bei 60,2. Erwartet wurde er im Bereich 61 bis 62. Im Vormonat hatte der Index noch bei 62,2 gestanden.
Der US-amerikanische Vertrauensindex notiert im Januar bei 61,1. Erwartet wurde er im Bereich 67. Im Vormonat hatte er bei 64,8 notiert. Damit wurde die ursprüngliche Veröffentlichung von 64,5 nach oben revidiert.
Mittwoch:
Laut einer Erhebung der australischen Statistikbehörde ist der Hauspreisindex in Australien im vierten Quartal wie auch schon im Vorquartal gesunken. Der Rückgang fiel dabei stärker aus als erwartet. Der Hauspreisindex sank um 1,0 Prozent im Quartalsvergleich, nach minus 1,9 Prozent im dritten Quartal. Die Erwartungen hatten bei einem Rückgang von minus 0,7 Prozent gelegen.
Der von HSBC erhobene Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China für Januar liegt bei 48,8 Punkten, nach 48,7 Zählern in der letzten Veröffentlichung im Dezember. Der offizielle CFLP-Einkaufsmanagerindex des verarbeitende Gewerbe erreichte im Januar dagegen 50,5 Punkte, nach 50,3 Zählern im Dezember. Die Prognosen hatten einen Wert von 49,8 Punkten vorausgesagt.
Die schweizerischen Einzelhandelsumsätze sind im Dezember 2011 real um 0,6 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis mit einem Plus von 1,6 Prozent gerechnet, nachdem die Einzelhandelsumsätze im November um 1,8 Prozent im Jahresvergleich zugelegt hatten. Nominal ergibt sich ein Rückgang um 2,9 Prozent. Saisonbereinigt gingen die realen Einzelhandelsumsätze im Dezember 2011 gegenüber dem Vormonat um 2,9 Prozent zurück (nominal -3,4 Prozent).
Der schweizerische Einkaufsmanagerindex ist im Januar überraschend auf 47,3 Punkte gesunken. Analysten hatten hingegen im Konsens mit einem Anstieg auf 52,0 Zähler gerechnet. Zudem wurde der Vormonatswert von ursprünglich gemeldeten 50,7 Punkten auf 49,1 Zähler nach unten revidiert.
Der italienische Einkaufsmanagerindex für Januar notiert bei 46,8. Im Vormonat war der Index mit 44,3 veröffentlicht worden.
Der französische Einkaufsmanagerindex für Januar notiert bei 48,5. Im Monat zuvor war er mit einem Stand von 48,9 veröffentlicht worden. Erwartet wurde der Index ebenfalls mit einem Stand von 48,5.
Der deutsche Einkaufsmanagerindex für Januar notiert bei 51,0. Erwartet wurde der deutsche Index mit einem Stand von 50,9. Auch das Vormonatsniveau hatte bei 50,9 gelegen.
Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone notiert im Januar bei 48,8. Im Vorfeld war mit 48,7 gerechnet worden nach ebenfalls 48,7 im Vormonat.
Der CIPS Einkaufsmanagerindex für Großbritannien notiert im Januar bei 52,1. Im Vormonat hatte der Index bei 49,7 gestanden, aufwärtsrevidiert von 49,6. Gerechnet worden war lediglich mit einem Anstieg auf 50,1.
Unser Kommentar:
Das sieht nicht gut aus für Deutschland: In Frankreich und Italien, den beiden wichtigsten deutschen Handelspartnern in Europa deuten die aktuellen Werte der Einkaufsmanagerindizes weiterhin auf eine Rezession in diesem Jahr hin. Es ist schwer vorstellbar, dass sich Deutschland einer Rezession entziehen kann, wenn die beiden wichtigsten europäischen Stützen Probleme bekommen.
Ganz davon abgesehen deuten die jüngsten Zahlen der Einkaufsmanager auch darauf hin, dass sowohl Italien wie auch Frankreich noch eine ganze Weile mit ihrer Schuldenkrise zu tun haben werden:
Fallendes Wirtschaftswachstum ist so ziemlich das Letzte, was die beiden angeschlagenen Volkswirtschaften jetzt gebrauchen können. Weitere Herabstufungen der Rating-Agenturen dürften nur eine Frage der Zeit sein. An der Börse interessiert sich hierfür im Moment allerdings niemand. Man sollte sich aber nicht darauf verlassen, dass das auch so bleibt...
Die offizielle Vorabschätzung für die Inflation in der Eurozone für Januar geht von einer Jahresteuerung von 2,7 % aus. Im Monat zuvor hatte die Jahresteuerung ebenfalls bei 2,7 % gelegen.
Im Januar ist die Zahl der privat Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft in den USA um 170.000 gestiegen. Im Vormonat hatte das Plus noch bei 292.000 gelegen und wurde somit von den zuvor veröffentlichten 325.000 nach unten revidiert. Den Dreimonatsdurchschnitt gibt der ADP National Employment Report mit 223.000 an. Der monatliche Jahresdurchschnitt 2011 wird mit 163.000 angegeben
Der US-amerikanische ISM Index notiert im Januar bei 54,1. Erwartet wurde er im Bereich 54,7 bis 55,0. Im Vormonat hatte der Index noch bei 53,1 % notiert (revidiert von 53,9).
Die US-amerikanischen Bauausgaben sind im Dezember um 1,5 % geklettert. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,4 %. Im Vormonat waren die Bauausgaben in den USA um 0,4 % gestiegen. Damit wurde der Vormonatswert von zuvor veröffentlichten 1,2 % nach unten revidiert.
Die US-amerikanischen Rohölvorräte (Crude Oil Inventories) sind in der vorangegangenen Woche um 4,2 Mio. Barrel gestiegen, nach zuvor +3,6 Mio. Barrel.
Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) haben sich in den USA im Wochenvergleich um 3,0 Mio. Barrel ausgeweitet, nach zuletzt einem Minus in Höhe von 0,4 Mio. Barrel.
Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories), die auch das Heizöl beinhalten, sind gegenüber der Vorwoche in den Vereinigten Staaten um 0,1 Mio. Barrel gefallen, nach zuvor -2,5 Mio. Barrel.
Donnerstag:
Die Zahl der Baugenehmigungen ist in Australien auf Monatsbasis um 1,0 % zurückgegangen. Saisonbereinigt sind die Genehmigungen im Dezember zum Vormonat allerdings um 1,9 % gestiegen.
Die japanische Geldbasis hat sich im Januar weiter erhöht. Die Geldbasis stieg um 15,0 Prozent im Jahresvergleich auf 118,97 Billionen Yen. Es ist der 41. Monatsanstieg in Folge. Im Dezember wurde ein Plus von 13,5 Prozent notiert. Die Prognose der Ökonomen hatte zuvor bei einem Plus von 14,6 Prozent gelegen. Im November lag der Anstieg im Jahresvergleich bei 19,5 Prozent und im Oktober bei 17,0 Prozent. Im Monatsvergleich wurde im Januar ein Anstieg der Geldbasis um 20,3 Prozent notiert.
Der starke Franken und die eingetrübte Weltkonjunktur haben im vergangenen Jahr ihre Spuren auch im schweizerischen Außenhandel hinterlassen. Zwar nahmen die Exporte im Jahr 2011 insgesamt um zwei Prozent zu (Vorjahr: plus sieben Prozent), die Branchenmehrheit musste aber rückläufige Ausfuhren hinnehmen. Zugleich seien spürbare Preiskonzessionen erforderlich gewesen. Während die Nachfrage aus Asien florierte, habe jene aus Europa stagniert.
Die Exporte der Schweiz stiegen 2011 um 2,1 Prozent auf 197,6 Milliarden Schweizer Franken, während die Importe mit 173,7 Milliarden Franken nahezu auf dem Niveau des Vorjahres verblieben. Die Handelsbilanz wies mit 23,85 Milliarden Franken einen neuen Rekordüberschuss auf. Gegenüber 2010 vergrößerte sich der Überschuss um mehr als vier Milliarden Franken bzw. 22 Prozent. Für Dezember allein ergibt sich ein Handelsbilanzüberschuss von 2,07 Milliarden Franken.
Die australische Handelsbilanz weist im Dezember ein Plus in Höhe von 1,709 Mrd. Australischen Dollar aus, verglichen mit +1,343 Mrd. im Vormonat.
Das Transportaufkommen insgesamt ist in Deutschland nach vorläufiger Schätzung, gemessen in Tonnen, im Jahr 2011 auf 4,3 Milliarden Tonnen und damit um 6,5 % gegenüber der Vorjahrestransportleistung (tonnenkilometrisch) gestiegen.
Der Güterverkehr auf der Straße ist demnach im Jahr 2011 zum Vorjahr gemessen an der Tonage um 4,5 % geklettert. Der Güterverkehr der Eisenbahn ist gemessen an Tonage um 5,3 % gewachsen. Bei der Binnenschifffahrt ist die Tonageleistung um 10,6 % gesunken, bei der Seeschiffahrt um 6,8 % gestiegen. Bei den Rohölpipelines liegen Tonage und Entfernung mit 87 Mio. bzw. 2,5 % im Minus. Die Luftfahrt konnte im Jahr 2011 einen Anstieg in der Frachtbeförderung von 4,8 % verbuchen.
Die Erzeugerpreise der Industrie sind in der Euro-Zone im Dezember zum Vormonat um 0,2 % gefallen nach zuvor +0,2 %. Im Jahresvergleich sind die Preise der Erzeuger in der Industrie um 4,3 % geklettert nach zuvor +5,4 % (revidiert von +5,3 %).
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in den USA auf 367.000 gefallen. Erwartet wurden 375.000 neue Anträge nach zuvor 377.500 (revidiert von 377.000).
Die US-amerikanischen Erdgasvorräte ("Nat Gas Inventories") sind in der letzten Woche um 132 Bcf auf 2,966 Bcf zurückgegangen. In der vorangegangenen Woche waren die Bestände in den USA um 192 Bcf geschrumpft, im Vorjahr hatten sie bei 2,380 Bcf gelegen.
Freitag:
Der italienische Dienstleistungsindex notiert im Januar bei 44,8. Einen Monat zuvor hatte er noch bei 44,5 notiert.
Der französische Dienstleistungsindex notiert im Januar bei 52,3. Im Vormonat hatte der Index noch bei 50,3 gestanden. Erwartet wurde der Serviceindex bei 51,7.
Der deutsche Dienstleistungsindex für Januar notiert bei 53,7. Erwartet wurde der Index bei 54,5 nach bereits 54,5 in der ersten Veröffentlichung. Im Vormonat hatte er noch bei 52,4 gestanden.
Der Dienstleistungsindex für die Eurozone notiert in der zweiten Veröffentlichung für Januar bei 50,4. Damit wurde die offizielle Vorabschätzung von 50,5 nach unten revidiert. Im Vormonat hatte der Index bezüglich der Dienstleistungen noch bei 48,8 gestanden.
Der britische Hauspreisindex fällt im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 %. Zum Vormonat ging der Index aber um 0,6 % nach oben.
Der britische CIPS Dienstleistungsindex für Januar notiert bei 56,0. Im Monat zuvor hatte der Index über die Dienstleistungen noch bei 54,0 gestanden. Erwartet wurde hingegen der Service-Index bei etwa 53,5.
Der Einzelhandelsumsatz ist in der Eurozone im Dezember gegenüber dem Vormonat in der ersten offiziellen Schätzung um 0,4 % gefallen. Im Jahresvergleich ist der Umsatz des Einzelhandels in der Eurozone im Berichtsmonat um 1,6 % gesunken.
Die US-amerikanische Arbeitslosenquote liegt im Januar bei 8,3 %. Erwartet wurde die Quote mit 8,4 bis 8,5 % nach 8,5 % im Vormonat.
Unser Kommentar:
Das dürfte US-Präsident Obama sehr gelegen kommen: Seit einigen Wochen zeigt der US-Arbeitsmarkt Anzeichen einer Stabilisierung: Die Erstansträhge auf Arbeitslosenhilfe sind auch in dieser Woche leicht gefallen und auch die Arbeitlosenquote ist mit 8,3 Prozent etwas besser ausgefallen als erwartet. Es fragt sich natürlich, wie vertrauenswürdig diese Zahlen wenige Monate vor den Wahlen sind. Andererseits rechnen die Börsen ohnehin mit einem starken Wahljahr, da passen den Anlegern solche Zahlen natürlich hervorragend ins Konzept. Kommen jetzt keine unerwarteten Störfeuer, etwa aus dem Iran, dann könnte die Party durchaus noch etwas weiter gehen...
Die Zahl der Beschäftigten (ohne Landwirtschaft) ist in den USA im Januar um 243.000 gestiegen. Erwartet wurde hingegen ein Anstieg um 170.000 bis 225.000 neue Arbeitsplätze.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne sind in den USA im Januar um 0,2 % gegenüber dem Vormonat gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,2 %. Im Vormonat waren die Stundenlöhne um 0,1 % geklettert.
Die Zahl der durchschnittlichen Wochenstunden liegt in den USA im Januar bei 34,5. Gerechnet wurde mit 34,4 Stunden pro Arbeitswoche.
Mehr dazu in der Februar-Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die in wenigen Tagen erscheint.
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Zum Autor:
Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG, und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de und [Link "www.antizyklischer-aktienclub.de" auf www.antizyklischer-aktienclub.de%20/... nicht mehr verfügbar]
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