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09:27 Uhr, 07.10.2013

Flugzeugmarkt: Japan Airlines verhilft Airbus zum Durchbruch

Die Fluggesellschaft Japan Airlines (JAL) orderte 18 Exemplare des Langstreckenfliegers A350 in der Standardversion A350-900 und 13 Exemplare in der Langversion A350-1000.

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Toulouse/Tokio (BoerseGo.de) - Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat mit einem Großauftrag aus Japan erstmals den Eintritt in den dortigen Flugzeugmarkt erreicht. Die Fluggesellschaft Japan Airlines (JAL) orderte 18 Exemplare des Langstreckenfliegers A350 in der Standardversion A350-900 und 13 Exemplare in der Langversion A350-1000. Zudem wurden Kautoptionen auf 25 weitere Maschinen der A350-Familie vereinbart.

Der Auftragswert für die 31 bestellten Maschinen bemisst sich laut Liste auf 9,5 Milliarden US-Dollar. Allerdings sind in der Branche Rabatte von bis zu 20 Prozent üblich. Die Auslieferung an die Japaner soll im Jahr 2019 starten. „Auf diesem Markt unseres Wettbewerbers den Durchbruch zu schaffen war eines unserer wichtigsten Ziele“, sagte der Chef der EADS-Tochter, Fabrice Brégier, am Montag in Tokio. Japan Airlines ist bislang wie All Nippon Airways (ANA) Großkunde des US-Flugzeugbauers Boeing .

Doch es zeigt sich, dass die Querelen und Verzögerungen rund um den Boeing 787 Dreamliner nicht spurlos an den Kunden vorübergegangen sind. Der 787 Dreamliner liegt dreieinhalb Jahre hinter dem avisierten Zeitplan zurück. Die japanische JAL war der zweite Kunde überhaupt, der den Dreamliner ins Aufgebot nahm. Anfang des Jahres musste eine 787 wegen Brandgefahr an den eingesetzten Akkus drei Monate lang am Boden bleiben. JAL-Verantwortliche stellten daraufhin die langjährige Beziehung der Fluggesellschaft mit Boeing in Frage.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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