EWU: Erzeugerpreise steigen etwas stärker als gedacht
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Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Preise auf Erzeugerebene in der Eurozone sind im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat etwas stärker gestiegen als von Experten prognostiziert. Grund sind vor allem die hohen Energiepreise. Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag mitteilte, kletterte der Erzeugerpreisindex der Industrie im Juli binnen Jahresfrist um 1,8 Prozent, während Ökonomen einen Anstieg von 1,6 Prozent in Aussicht gestellt hatten.
Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise im Euroraum um 0,4 Prozent. Ohne den Energiesektor erhöhte sich der Index lediglich um 0,1 Prozent. Die Preise im Energiesektor stiegen um 1,6 Prozent. Die Teuerungsrate für Gebrauchsgüter und Verbrauchsgüter nahm um 0,2 Prozent zu, während Investitionsgüter stabil blieben. Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, gab es die höchsten Anstiege des Gesamtindexes in Griechenland (+ 2,1%) und die höchsten Rückgänge in Dänemark (- 1,6%) und Irland (- 0,8%).
Im Vergleich zum Juli 2011 stiegen die Erzeugerpreise in der gesamten Industrie ohne den Energiesektor im Juli 2012 im Euroraum um 0,9 Prozent. Die Preise im Energiesektor nahmen um 4,8 Prozent zu. Verbrauchsgüter verteuerten sich um 2,1 Prozent, während Gebrauchsgüter um 1,9 Prozent anzogen. Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, gab es die höchsten Anstiege des Gesamtindexes in Zypern (+ 6,9%), den stärksten Rückgang verzeichnete Dänemark (- 0,9%).
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