Analyse
09:58 Uhr, 28.09.2017

EVOTEC - Es wird ruhiger

Evotec konsolidiert seit einigen Tagen auf einem hohen Niveau seitwärts. Wie lange kann diese Bewegung noch andauern?

Erwähnte Instrumente

  • Evotec SE
    ISIN: DE0005664809Kopiert
    Kursstand: 18,900 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Evotec SE - WKN: 566480 - ISIN: DE0005664809 - Kurs: 18,900 € (XETRA)

Evotec zeigte sich bekanntermaßen im bisherigen Jahresverlauf in einer extrem starken Verfassung. Seit Jahresbeginn legt der Wert über 153 % zu und liegt damit auf Platz 2 der Gewinnerliste im TecDAX. In der Spitze notierte der Biotechwert bereits bei 19,36 EUR. Mit diesem Hoch erreichte er am 12. September 2017 die obere Begrenzung der Aufwärtsbewegung seit Juni 2016. Damals notierte der Wert im Tief bei 3,10 EUR.

Nach dem Hoch vom 12. September musste Evotec einen Rückschlag hinnehmen und fiel zügig auf 17,71 EUR zurück. Danach kam es aber bisher zu keinen weiteren Anschlussverkäufen. Die Aktie erholte sich nach diesem Tief etwas und bildet seitdem eine Serie kleiner und kleinster Kerzen aus.

Das Potenzial auf der Oberseite scheint für die Evotec-Aktie zunächst einmal ausgereizt zu sein. Selbst ein Ausbruch über das Jahreshoch bei 19,36 EUR würde „nur“ Aufwärtspotenzial in Richtung 20,50 EUR freisetzen. Denn dort würde der Wert bereits wieder auf die obere Begrenzung der Rally seit Juni 2016 treffen.

Auf der Unterseite haben die Bullen nach der massiven Rally seit Juni 2016 viel Platz. Selbst im Falle eines Rücksetzers in Richtung 14,71 EUR wäre die Aufwärtsbewegung seit Juni 2016 noch intakt. Insgesamt überwiegen auf Sicht der nächsten etwa zwei Monate also die Risiken. Denn es besteht die Gefahr einer ausgedehnten Konsolidierung.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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