Analyse
12:45 Uhr, 08.02.2018

EUR/USD: Frisches Zweiwochentief

EUR/USD belastet nach wie vor die Aufwertung des US-Dollars auf breiter Basis infolge der Erwartung, dass die US-Leitzinsen in diesem Jahr stärker steigen werden als bislang eingepreist.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,22370 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,22370 $ (FOREX)

Wiesbaden (GodmodeTrader.de) - EUR/USD setzt am Donnerstag seine Talfahrt fort und hat bei 1,2224 ein frisches Zweiwochentief erreicht. Dabei belastet das Währungspaar nach wie vor die Aufwertung des US-Dollars auf breiter Basis infolge der Erwartung, dass die US-Leitzinsen in diesem Jahr stärker steigen werden als bislang eingepreist. Hintergrund sind starke US-Arbeitsmarktdaten (neue Stellen, Lohnzuwächse) vom vergangenen Freitag.

Hinzu kommt die Nachricht, dass sich Republikaner und Demokraten im US-Senat im Haushaltsstreit geeinigt haben. Allerdings muss noch das US-Repräsentantenhaus abschließend zustimmen, wobei hier weiterhin Streit droht.

Überraschend starke Konjunkturdaten aus Deutschland konnten die Gemeinschaftswährung am Morgen nicht stützen. Die deutschen Exporte stiegen im Dezember im Monatsvergleich mit 0,3 Prozent überraschend weiter. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang um 1,0 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs um 4,1 Prozent. Der Überschuss in der deutschen Handelsbilanz sank im Dezember dennoch saisonbereinigt von 22,3 auf 21,4 Milliarden Euro (Konsens 20,4 Milliarden Euro).

EUR/USD
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Gegen 12:40 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,2237. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 18. Januar 2018 bei 1,2165. Der nächste markante Widerstand findet sich am Dreijahreshoch vom 25. Januar 2018 bei 1,2538.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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