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12:57 Uhr, 12.04.2006

Eurozone: BIP steigt in Q4 wie erwartet um 0,3%

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Eurozone ist im vierten Quartal 2005 wie erwartet um 0,3% und das der EU25 um 0,4% gestiegen. Dies geht aus den heute veröffentlichten, revidierten Schätzungen von der Europäischen Statistikbehörde Eurostat hervor. Im dritten Quartal 2005 betrug die Wachstumsrate +0,7% in beiden Gebieten.

Relativ zum entsprechenden Quartal des Vorjahres ist das BIP in der Eurozone um 1,8% und in der EU25 um 2,0% gestiegen, nach +1,6% bzw. +1,9% im vorangegangenen Quartal.

Im vierten Quartal 2005 wies unter den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, Lettland (+2,7%) die höchste Wachstumsrate auf, gefolgt von Litauen (+2,5%) und Estland (+2,2%). Ein Rückgang wurde nur in Griechenland (-0,2%) beobachtet.

Im vierten Quartal 2005 wuchsen die privaten Konsumausgaben in der Eurozone um 0,1% und in der EU25 um 0,3% (nach +0,5% in beiden Gebieten im dritten Quartal). Die Investitionen wuchsen in der Eurozone um 0,3% und in der EU25 um 0,2% (nach zuvor +1,0% bzw. +1,3%). Die Exporte erhöhten sich um 0,7% in der Eurozone und um 1,1% in der EU25 (nach +2,7% bzw. +2,6%). Die Importe stiegen um 1,3% in der Eurozone und um 1,4% in der EU25 (nach +2,9% in beiden Gebieten).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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