Euroraum-Wirtschaftsstimmung steigt im Februar

Von Andreas Plecko

DOW JONES--Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Februar aufgehellt. Der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Sammelindex zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung stieg auf 96,3 Punkte von 95,3 im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Indexanstieg auf 96,0 Zähler gerechnet. Der für die gesamte Europäische Union (EU) berechnete Indikator erhöhte sich auf 97,1 Punkte von 96,0 im Vormonat.

Der Anstieg in der EU ist auf das gestiegene Vertrauen in der Industrie und bei den Verbrauchern zurückzuführen, das durch einen Rückgang des Vertrauens im Baugewerbe gedämpft wurde. Das Vertrauen im Einzelhandel blieb im Großen und Ganzen unverändert und das Vertrauen im Dienstleistungssektor war stabil.

Die Verbesserung der wirtschaftlichen Einschätzung spiegelte sich in den meisten der größten EU-Volkswirtschaften wider, wobei der Index in Polen (plus 3,4) deutlich anstieg und auch in Frankreich (plus 2,3), Deutschland (plus 1,2) und den Niederlanden (plus 0,8) spürbar zulegte. Italien (minus 0,4) und Spanien (minus 2,0) verzeichneten Rückgänge.

Die Zuversicht der Industrie in der Eurozone stieg auf minus 11,4 Punkte von minus 12,7 im Vormonat. Ökonomen hatten nur einen Anstieg auf minus 12,0 erwartet. Beim Verbrauchervertrauen für den gemeinsamen Währungsraum wurde ein Anstieg auf minus 13,6 Punkte von minus 14,2 im Vormonat gemeldet. Das entsprach der ersten Veröffentlichung und auch den Prognosen von Volkswirten.

Link: https://economy-finance.ec.europa.eu/economic-forecast-and-surveys/business-and-consumer-surveys/latest-business-and-consumer-surveys_en

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