Euroraum-Wirtschaftsstimmung im September weitgehend stabil
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Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone ist im September im Großen und Ganzen stabil geblieben. Der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Sammelindex zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung sank auf 96,2 Punkte von 96,5 im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Wert von 96,5 Zähler gerechnet. Der für die gesamte Europäische Union (EU) berechnete Indikator stagnierte bei 96,7 Punkte.
Die Stabilität des Indikators in der EU ist auf das gestiegene Vertrauen im Baugewerbe und bei den Verbrauchern zurückzuführen, was durch einen Rückgang des Vertrauens in der Industrie ausgeglichen wurde. Das Vertrauen im Dienstleistungssektor und im Einzelhandel blieb weitgehend stabil.
In den größten EU-Volkswirtschaften verschlechterte sich die Stimmung in Frankreich (minus 1,4) und Deutschland (minus 1,2) deutlich, während sie sich in Polen (plus 2,0), Spanien (plus 1,9), Italien (plus 1,2) und - in abgeschwächter Form - in den Niederlanden (plus 0,5) deutlich verbesserte.
Die Zuversicht der Industrie in der Eurozone fiel auf minus 10,9 Punkte von minus 9,9 im Vormonat. Ökonomen hatten einen Rückgang auf minus 10,3 erwartet. Beim Verbrauchervertrauen für den gemeinsamen Währungsraum wurde ein Anstieg auf minus 12,9 Punkte von minus 13,4 im Vormonat gemeldet. Das entsprach der ersten Veröffentlichung und auch den Prognosen von Volkswirten.
Link: https://economy-finance.ec.europa.eu/economic-forecast-and-surveys/business-and-consumer-surveys/latest-business-and-consumer-surveys_en
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/kla
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