Euro-Wirtschaft rutscht im vierten Quartal ab
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Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Wirtschaft der Eurozone ist im vierten Quartal erwartungsgemäß abgerutscht. Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg in einer zweiten Lesung mitteilte, war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Quartalsvergleich um -0,6 Prozent rückläufig. Im dritten Quartal 2012 hatte die Wirtschaftsleistung im Quartalsvergleich um -0,1 Prozent abgenommen. In der gesamten Europäischen Union schrumpfte die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal um 0,5 Prozent.
Die Veränderungsrate zum Vorjahreszeitraum rutschte noch tiefer in den negativen Bereich, sie gab von -0,6 Prozent im dritten Quartal auf -0,8 Prozent nach. Der Rückgang des EUW-BIP entsprach exakt der Markterwartung. Für 2013 erwarten die meisten Experten eine allmähliche konjunkturelle Verbesserung im Jahresverlauf. Allerdings belastet der schwache Jahresausklang 2012 auch die Wachstumsrate für dieses Jahr, weshalb im Gesamtjahr am Ende ein leichtes BIP-Minus herauskommen dürfte.
Lettland (+1,3 %), Estland (+0,9 %) und Litauen (+0,7 %) verzeichneten in der Europäischen Union im Schlussquartal 2012 das höchste Wachstum im Vergleich zum Vorquartal. Demgegenüber wiesen Portugal (-1,8 %), Zypern und Slowenien (je - ,0 %) die stärksten Rückgänge auf.
Die Konsumausgaben der privaten Haushalte im Euroraum fielen im vierten Quartal den weiteren Angaben zufolge um 0,4 Prozent. Die Bruttoanlageinvestitionen sanken um 1,1 Prozent. Die Ausfuhren gaben um 0,9 Prozent nach. Die Einfuhren gingen ebenfalls um 0,9 Prozent zurück.
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