Euro-Krise: Bundesbürger erwarten neue Eskalationsstufe im kommenden Jahr
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Berlin (BoerseGo.de) - Fast die Hälfte der Bundesbürger rechnet laut einer Studie mit einer Verschärfung der europäischen Staatsschuldenkrise im nächsten Jahr. Einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Bank of Scotland zufolge erwarten 47 Prozent der Befragten eine Zuspitzung in Europa. Gegenüber der Befragung vor dem Jahreswechsel 2011/2012 hat die Zahl der Pessimisten aber abgenommen: Im Vorjahr waren noch 62 Prozent der Deutschen der Ansicht, die Situation werde sich verschlechtern. Während vor zwölf Monaten zudem nur etwa jeder Dritte mit einer Eindämmung der Finanzkrise im Jahr 2012 rechnete, sehen aktuell immerhin 42 Prozent Anzeichen für eine Verbesserung im kommenden Jahr. Dass die Finanzkrise dann überstanden sein wird, glaubt indes lediglich 1 Prozent der Bevölkerung. Vor einem Jahr waren es bei dieser Frage 2 Prozent.
Der Vergleich der Bundesländer zeigt, dass vor allem in Rheinland-Pfalz (61 Prozent) und Brandenburg (59 Prozent) für 2013 Pessimismus vorherrscht. Die geringsten Befürchtungen einer erneuten Eskalation der Finanzkrise haben die Einwohner des Saarlands und von Schleswig-Holstein (je 34 Prozent). Die Bewohner der ostdeutschen Bundesländer (54 Prozent) rechnen etwas häufiger mit einer Verschlechterung der Lage als im Westen der Republik (46 Prozent). Männer (50 Prozent) geben zudem häufiger eine negative Prognose ab als Frauen (44 Prozent).
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