Euro-Gruppe überweist 49 Mrd. Euro nach Athen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Brüssel (BoerseGo.de) - Die Euro-Finanzminister haben die milliardenschweren Hilfskredite für Griechenland genehmigt. Das teilte Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker am Donnerstag nach einem Treffen der Finanzminister in Brüssel mit. Der Luxemburger zeigte sich bereits am Morgen zuversichtlich. „Wir werden heute so wie ich das jetzt sehe eine endgültige Entscheidung in Sachen Griechenland treffen, sagte Juncker vor dem Treffen. EU-Währungskommissar Olli Rehn sprach von einer Odyssee, die hinter den internationalen Geldgebern und Griechenland liege.
Mit dem Geld soll Athen vor der Zahlungsunfähigkeit bewahrt werden. Zuvor hatte Griechenland mit seinem erfolgreich abgeschlossenen Rückkaufprogramm für eigene Staatsanleihen eine wichtige Hürde genommen. Dadurch konnte das Land seine Schulden mit einem Schlag um über 20 Milliarden Euro senken. Ein erfolgreicher Abschluss war zwingende Voraussetzung für die weitere Zubilligung von Notkrediten. Insgesamt handelt es sich nun um Hilfen im Wert von 49 Milliarden Euro der internationalen Geldgeber, die in den kommenden Tagen an Athen überwiesen werden. Zunächst wird ein erster Betrag von 34,3 Milliarden Euro fällig. „Wir sind überzeugt, dass das Programm wieder zurück in der Spur ist“, so Juncker in Brüssel. Bislang stand eine Summe von rund 44 Milliarden Euro im Raum.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.