Analysteneinschätzung
09:25 Uhr, 16.03.2017

EUR/NOK: Volle Kraft voraus?

Die technischen Indikatoren liefern EUR/NOK auf Wochenbasis Rückenwind und unterstützen den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge das Positivszenario.

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  • EUR/NOK
    ISIN: EU0009654698Kopiert
    Kursstand: 9,0890 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Diese Chance sucht ihresgleichen: Der Euro konnte zuletzt im Austauschverhältnis zur nor­wegischen Krone die Parallele (aktuell bei 8,77 NOK) zum Abwärtstrend seit Anfang 2016 als Sprungbrett für einen deutlichen Aufwärtsimpuls nutzen, der die Einheitswährung geradewegs in eine überaus spannende Ausgangslage manövriert hat. Unmittelbar vor der Brust liegen nämlich entscheidende Hindernisse, die über Wohl oder Wehe der weiteren Perspektiven entscheiden, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Explizit gelte es dabei zunächst, die horizontalen Hürden bei rund 9,15 NOK herauszunehmen. Dort seien in der Vergangenheit mehrere zyklische Hochs und Tiefs ausgeprägt worden und dort verlaufe die Nackenlinie einer abgeschlossenen Toppbildung. Direkt im Anschluss falle das Cluster aus der 38-Wochen-Linie (aktuell bei 9,24 NOK) und dem Kreuzwiderstand aus dem ehemaligen Aufwärtstrend seit 2012 und dem o. g. Abwärtstrend seit 2016 (aktuell bei 9,23/26 NOK) ins Auge. Im Erfolgsfall wäre dann nicht nur eine Rückkehr in den langfristigen Aufwärtstrend, sondern auch der Abschluss einer Flaggenformation zu verbuchen, die für zusätzliche Aufwärtsdynamik sorgen sollte, heißt es weiter.

„In diesem Fall rutschen die 2016er-Hochs bei 9,75 NOK wieder auf die Agenda. Erweisen sich die Hindernisse dagegen als zu massiv, verdeutlicht ein Pullback an die angeführte Nackenlinie sowie an den Aufwärtstrend seit 2012 das Scheitern und schickt die Einheitswährung damit wohl zeitnah wieder in Richtung der unteren Trendkanalbegrenzung klar unterhalb von 9,00 NOK. Die technischen Indikatoren liefern aber zumindest auf Wochenbasis Rückenwind und unterstützen damit das Positivszenario“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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