Analysteneinschätzung
08:25 Uhr, 24.01.2017

EUR/NOK: Risiken für den Euro überwiegen

Anleger sollten den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge Neuengagements zurückstellen und ggf. noch bestehende EUR/NOK-Longpositionen im Bereich des Oktobertiefs bei 8,8990 absichern.

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  • EUR/NOK
    ISIN: EU0009654698Kopiert
    Kursstand: 8,9867 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Nach der beeindruckenden Rally von 2012 bis 2016 muss der Euro zur norwegischen Krone seit rund einen Jahr kleinere Brötchen backen. Das Abrutschen unter den Aufwärtstrend seit Anfang 2013 (aktuell bei 9,1636 NOK) konnte dabei in den vergangenen Wochen nicht korrigiert werden, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Nach dem Pullback an diese Trendlinie zum Jahresende 2016 sei die Einheitswährung stattdessen jüngst wieder in den Bereich der Marke von 9,00 NOK zurückgefallen. Würde diese nachhaltig unterschritten und im Anschluss auch noch das Verlaufstief vom 4. Oktober (8,8990 NOK) preisgegeben, drohe ein Test der Parallelen (aktuell bei 8,8264 NOK) zum angeführten Baissetrend. Danach rücke die 200-Wochen-Linie (aktuell bei 8,6917 NOK) ins Visier. Das negative Schnittmuster der 38- und 90-Wochen-Pendants mahne in dieser Hinsicht zur Vorsicht, heißt es weiter.

„Um das beschriebene Negativszenario abzuwenden, müsste der Euro zunächst das Tief vom April 2016 (9,1559 NOK) zurückerobern. Erst danach kann ein Angriff auf den o. g. Abwärtstrend (aktuell bei 9,3153 NOK) gestartet werden. Die technischen Indikatoren zeigen sich auf Wochenbasis neutral, Stochastik und MACD weisen im Tages­bereich indes Verkaufssignale auf. Anleger sollten Neuengagements daher zurückstellen und ggf. noch bestehende Longpositionen im Bereich des genannten Oktobertiefs absichern“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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