EUR/JPY: QE-Ausweitung unnötig
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Wien GodmodeTrader.de) - Konjunkturell dürfte sich am Horizont ein Lichtstreif bilden. Japan verzeichnete nach den gestern bekannt gegebenen BIP-Daten für das dritte Quartal nun doch keine Rezession, sondern ein Plus von annualisiert 1,0 Prozent. Zusätzlich zeigt die vielbeachtete Tankanumfrage zum ersten Mal seit vier Monaten wieder eine Stimmungsverbesserung im Industriesektor an, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Auch die Maschinenaufträge hätten nach oben überrascht. Nach den Daten und nach den Aussagen von offiziellen Stellen, wonach eine Ausweitung des QE-Programms bei Erreichen eines Wechselkurses um die 130 JPY je Euro nicht unbedingt notwendig sei, sei die Wahrscheinlichkeit von geldpolitisch expansiven Maßnahmen seitens der Bank of Japan (BoJ) wieder geringer geworden, heißt es weiter.
„Notenbankmitglied Sato ließ durchblicken, dass das japanische Asset Kaufprogramm an seine Grenzen angelangt sei, während Notenbankpräsident Kuroda die ‚Durchschlagskraft‘ der Geldpolitik huldigte. Die Kredite an den privaten Sektor steigen bereits, gleichzeitig dementierte er die Notwendigkeit negativer Einlagezinsen. Das QE-Programm hätte bereits zu außerordentlich niedrigen Renditen geführt. Wir rechnen auch im Jahr 2016 mit einem schwächeren Yen zum US-Dollar. Trigger hierfür bleibt die US-Zinspolitik“, so Kranner.
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