Analysteneinschätzung
08:16 Uhr, 02.02.2016

EUR/JPY: Den Boden gefunden?

EUR/JPY stehen mit der 200-Wochen-Linie und der Parallelen zum Abwärtstrend der letzten Monate (aktuell bei 128,36 JPY bzw. 127,38 JPY) den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge robuste Unterstützungen zur Verfügung.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 131,8710 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Seit Anfang Juni 2015 befindet sich der Euro im Vergleich zum japanischen Yen auf dem Rückzug. Mittlerweile hat die Einheitswährung aber möglicherweise einen temporären Boden ausgelotet. Zumindest stehen mit der 200-Wochen-Linie und der Parallelen zum Abwärtstrend der letzten Monate (aktuell bei 128,36 JPY bzw. 127,38 JPY) aktuell robuste Unterstützungen zur Verfügung, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ vom 1. Februar 2016 schreiben.

Abgerundet werde die auf diesem Niveau entstehende Kumulationszone durch die 200-Monats-Linie (aktuell bei 127,89 JPY) und das Jahrestief von 2015 bei 126,04 JPY. Da ein Abgleiten unter die angeführte Bastion eine Toppbildung vervollständigen würde, könnten Anleger die beschriebene Kumulationszone als Absicherung heranziehen. Ohne negative Weichenstellung favorisiere man auf der aktuellen Basis eine technische Erholungsbewegung, zumal das jüngste „Hammer"-Umkehrmuster auf Monatsbasis die Bedeutung der o. g. Unterstützungen unterstreiche, heißt es weiter.

„Ein erstes Anlaufziel definiert dabei der Abwärtstrend seit Juni 2015 (aktuell bei 134,44 JPY). Aufgrund der ebenfalls in diesem Dunstkreis verlaufenden Glättungslinien der letzten 38 bzw. 90 Wochen (aktuell bei 134,39/136,16 JPY) wird ein Ausbruch zwar kein leichtes Unterfangen, würde die technische Gesamtverfassung des Euro zur japanischen Valuta aber weiter verbessern“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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