Analysteneinschätzung
08:48 Uhr, 15.12.2015

EUR/JPY: Abwärtstrends dominiert

Versuche den Abwärtstrend zu brechen, scheiterten bei EUR/JPY den HSBC-Analysten bislang stets an der oberen Begrenzung des Trendkanals.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/JPY
    ISIN: EU0009652627Kopiert
    Kursstand: 133,3870 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Im Austauschverhältnis zum japanischen Yen folgt der Euro seit Ende August einem Abwertungstrend. Ambitionen der Gemeinschaftswährung, den Trend zu brechen prallten bislang stets an der oberen Begrenzung des zugehörigen Trendkanals ab (aktuell bei 134,00 JPY), wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

In Hinsicht auf einen weiteren Versuch, den Kumulationspunkt aus der o. g. Begrenzung, dem Jahrestief 2014 (134,12 JPY) und der 38-Wochen-Linie (aktuell bei 134,62 JPY) zu überwinden und in den Bereich der Verlaufshochs vom Juni (141,06 JPY) vorzudringen, sei bei der Auslegung der technischen Indikatoren Vorsicht geboten. Aktuell liefere der Stochastik zwar ein frisches Kaufsignal und im Tagesbereich sprächen MACD und Stochastik ebenfalls noch zugunsten des Euro. Doch hier bewegten sich die o. g. Indikatoren bereits auf die jeweilige Triggerlinie zu. Zudem könnte es beim Wochen-MACD zu einem „bullish failure“ kommen, heißt es weiter.

„Prallt der Euro erneut an der o. g. Begrenzung ab, droht der Fall in Richtung der nächsten Unterstützungszone bei rund 130 JPY, definiert durch die Tiefs von Januar und November. Wird diese verletzt, bietet der Kumulationspunkt aus 200-Wochen-Linie (aktuell bei 127,80 JPY) und der unteren Begrenzung des o. g. Trendkanals (aktuell bei 127,56 JPY) die nächste Anlaufstelle“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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