Analysteneinschätzung
08:38 Uhr, 11.12.2015

EUR/GBP: Untere Umkehr gewinnt an Konturen

Um aus charttechnischer Sicht eine Bodenbildung abzuschließen, bedarf es den Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt zufolge eines Spurts über den Kumulationspunkt bei 0,75 GBP.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/GBP
    ISIN: EU0009653088Kopiert
    Kursstand: 0,7226 £ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Ausgehend von den jüngsten Tiefständen knapp unterhalb der Marke von 0,70 GBP konnte sich der Euro im Vergleich zum britischen Pfund zuletzt deutlich erholen. In Verbindung mit den beiden Vorgängertiefs bei 0,6930 GBP bzw. 0,7010 GBP zeichnet sich damit eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation ab, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Die Hoffnung auf eine untere Umkehr erhalte durch die positiven Divergenzen seitens des MACD sowie durch den idealtypischen Pullback an den gebrochenen Abwärtstrend im Verlauf des RSI zusätzliche Nahrung. Auch im Monatsbereich sorgten die Indikatoren für einen neuen Silberstreif – Stichworte: Bodenbildung beim RSI bzw. mögliches MACD-Kaufsignal auf historisch niedrigen Niveaus. Um aus charttechnischer Sicht allerdings die diskutierte Bodenbildung abzuschließen, bedürfe es eines Spurts über den Kumulationspunkt bei 0,75 GBP, heißt es weiter.

„Auf diesem Niveau bildet der seit Sommer 2013 bestehende Baissetrend (aktuell bei 0,7496 GBP) zusammen mit dem 50%-Retracement des jüngsten Abwärtsimpulses (0,7485 GBP) sowie den letzten Verlaufshochs bei knapp 0,75 GBP das entscheidende Barrierenbündel. Gelingt der Befreiungsschlag, eröffnet sich ein Erholungspotential von rund fünf Pence. Ein Abgleiten unter die o. g. Tiefs bei knapp 0,70 GBP würde indes die Hoffnungen auf eine Bodenbildung beenden, so dass sich dieses Level als Stopp-Loss für neue EUR-Longpositionen anbietet“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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