Analyse
18:32 Uhr, 12.02.2016

EUR/GBP - EU-Verhandlungen mit London ziehen sich

Seit Jahresanfang befindet sich das Pfund unter Abwertungsdruck. Vor allem das EU-Referendum in UK, das mit den laufenden Verhandlungen von Premierminister Cameron mit der EU in den Fokus der Märkte gerückt ist, wird zum dominanten Belastungsfaktor für das Pfund.

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  • EUR/GBP
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In den Reformverhandlungen mit Großbritannien gibt es weiterhin offene Punkte. Nach einem Treffen von Botschaftern und Unterhändlern der EU-Staaten in Brüssel hieß es, trotz „guter Fortschritte zu technischen Fragen gebe es Lücken bei politischen Lösungen. Diese sollen nun auf dem EU-Gipfel am 19. Februar die Staats- und Regierungschefs beantworten. Seit Jahresanfang befindet sich das Pfund unter Abwertungsdruck. Zum einen hat die Bank of England signalisiert, es mit der Leitzinswende angesichts eines noch unzureichenden Inflationsdrucks nicht eilig zu haben. Zum anderen wird nun das EU-Referendum in UK, das mit den laufenden Verhandlungen von Premierminister Cameron mit der Europäischen Union in den Fokus der Märkte gerückt ist, zum dominanten Belastungsfaktor für das Pfund.

EUR/GBP sieht sich am Hoch vom 6. Januar 2015 bei 0,7874 dem nächsten wichtigen Widerstand gegenüber. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 22. Januar 2016 bei 0,7523.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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