Analysteneinschätzung
08:18 Uhr, 22.02.2016

EUR/GBP: Drohender „Brexit“ drückt auf den Pfundkurs

Die Analysten der WGZ Bank gehen davon aus, dass sich nach den Zugeständnissen der EU und vor allem aufgrund wirtschaftlicher Bedenken eine Mehrheit der britischen Bevölkerung für den Verbleib in der EU aussprechen wird.

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  • EUR/GBP
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Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Das Pfund Sterling büßte in den letzten Wochen weiter an Wert ein. Zum Euro fiel es mit über 78 Pence zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit Anfang 2015. Die in diesem Jahr wohl ausbleibende Zinswende der Bank of England sowie das Thema Brexit drückten auf den Pfundkurs, wie die Analysten der WGZ Bank im aktuellen „Währungsfokus“ schreiben.

Bis zum Referendum über den Verbleib des Landes in der EU im Juni sollte die Unsicherheit über den Ausgang die Währung eher belasten. Die Umfragen deuteten seit einigen Monaten auf einen knappen Ausgang hin, heißt es weiter.

„Wir gehen davon aus, dass sich letztlich nach Zugeständnissen der EU und vor allem aufgrund wirtschaftlicher Bedenken eine Mehrheit der Bevölkerung für den Verbleib in der EU aussprechen wird. Zum Euro sollte das Pfund in der Folge etwas Aufwärtspotenzial haben. Unser Wechselkursziel auf Jahressicht liegt nach wie vor bei 74 Pence je Euro“, so die WGZ-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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