EUR/CHF: Stärkerer Franken bis Jahreswende
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Wien (GodmodeTrader.de) - Der schwächere Franken zum Euro wurde in den letzten Wochen hauptsächlich vom Anstieg des EUR/USD-Wechselkurses verursacht. Neben der Euro-Abhängigkeit sind für den Franken-Wechselkurs noch folgende Einflussfaktoren maßgeblich: die internationale Risikoaversion, der Renditeunterschied zwischen der Eurozone und der Schweiz und letztlich auch die Interventionen der Notenbank, wie die Raiffeisen-Analystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
„Da wir davon ausgehen, dass EUR/USD in den nächsten sechs Monaten wieder abwerten sollte, die Risikoaversion aufgrund der anstehenden Wahlen wieder steigen dürfte und – verglichen mit der Renditedifferenz der Franken ohnehin zu stark abgewertet hat, rechnen wir mit einer deutlicheren Gegenbewegung des EUR/CHF-Kurses, sprich stärkeren Franken bis in etwa Jahreswende“, so Kranner.
Dagegen halte nach wie vor die Schweizerische Nationalbank, die offensichtlich die marktinduzierte Frankenabschwächung mit Interventionen zusätzlich befeuert habe (Sichteinlagen stiegen von Rekord zu Rekord, so auch in der Woche per 26. Mai). Ohne Interventionen wäre der Franken deutlich stärker. Eine selbstgetragene CHF-Abwertung sei dann erst 2018 zu erwarten, wenn die EZB die ersten geldpolitisch restriktiven Schritte setze, heißt es weiter.
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