EU stoppt Staatshilfe für DB Cargo ab 2025 und fordert Sanierung
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DOW JONES--Die Deutsche-Bahn-Tochter DB Cargo muss zügig nachhaltig profitabel werden. Die EU-Kommission hat nach eigenen Angaben festgestellt, dass die seit 2012 praktizierte konzerninterne Verrechnung der Verluste der Frachttochter Staatshilfe darstellt. Diese Hilfen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro hat die Kommission genehmigt, allerdings unter der Auflage, dass der Restrukturierungsplan für DB Cargo implementiert wird.
Dieser Plan sehe vor, dass die Vereinbarung, nach der die Bahn die Verluste der Tochter trägt, ab Anfang des kommenden Jahres eingestellt wird. Zudem sei geplant, dass DB Cargo ab Ende 2026 dank Maßnahmen zur Straffung des Geschäfts und Kostensenkungen nachhaltig profitabel ist.
Die Kommission hatte die Hilfen im Januar 2022 nach der Beschwerde eines Wettbewerbers unter die Lupe genommen. Vier Aspekte wurden geprüft, aber nur der interne Ausgleich der Verluste wurde als Staatshilfe klassifiziert. Die drei anderen fielen nicht darunter, so die Kommission weiter.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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