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08:00 Uhr, 20.12.2012

Erzeugerpreise erhöhen sich im November nur leicht

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte in Deutschland lagen im November um 1,4 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Dies teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) an diesem Donnerstag mit. Gegenüber dem Vormonat Oktober fielen die Preise leicht um 0,1 Prozent.

Den weiteren Angaben zufolge erhöhten sich die Entgelte für Verbrauchsgüter im November zum Vorjahr um 2,4 Prozent und gegenüber Oktober um 0,3 Prozent. Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im November nur 1,0 Prozent teurer als im November des Vorjahres. Die Preise sanken gegenüber dem Vormonat weiter leicht um 0,1 Prozent.

Energie war im November 2012 um 1,5 Prozent teurer als im November 2011, gegenüber dem Vormonat Oktober sanken die Energiepreise um 0,4 Prozent. Ohne Berücksichtigung von Energie erhöhten sich die Jahres-Erzeugerpreise im November ebenfalls um 1,4 Prozent und blieben gegenüber Oktober unverändert.

Die Erzeugerpreise für gefertigte Güter stehen deshalb im Fokus, weil sie einen Preisdruck bei den Massenwaren anzeigen und Veränderungen der Verbraucherpreise ankündigen. Auch Preisveränderungen bei Zwischen- und Rohprodukten gelten als ein Indikator für zukünftigen Inflationsdruck.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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