EQS-Adhoc: ZF Finance GmbH: ZF stellt Division Passive Sicherheitstechnik eigenständig auf
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EQS-Ad-hoc: ZF Finance GmbH / Schlagwort(e): Unternehmensrestrukturierung
ZF Finance GmbH: ZF stellt Division Passive Sicherheitstechnik eigenständig auf
26.10.2022 / 15:47 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch die EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
ZF stellt Division Passive Sicherheitstechnik eigenständig auf
- Technologiekonzern gestaltet mit Strategie „Next Generation Mobility“ aktiv die Transformation der Mobilitätsbranche
- Eigenständigkeit der passiven Sicherheit ermöglicht stärkeres Wachstum und nachhaltigen Ausbau der Marktposition
- Weltweit die Nummer 2 in der passiven Sicherheitstechnik
Friedrichshafen. ZF hat beschlossen, seine Division Passive Sicherheitstechnik auszugliedern und bis Ende 2023 eigenständig aufzustellen. Diese Entscheidung soll neue strategische Handlungsoptionen für das Geschäft mit Insassenschutzsystemen eröffnen und ist das Ergebnis einer kontinuierlichen Überprüfung des ZF-Portfolios.
Im Zuge des aktuellen Transformationsprozesses in der Automobilindustrie hat ZF einerseits das wachsende Transformationsgeschäft und andererseits das Wachstumspotenzial traditioneller Geschäftsfelder wie das der passiven Sicherheitssysteme bewertet und analysiert. In einer Ausgliederung sieht das Unternehmen die besten Voraussetzungen, stärkeres Wachstum und einen nachhaltigen Ausbau der Marktposition der weltweiten Nummer 2 im Geschäft mit passiver Sicherheitstechnik durch Einbezug externer Investoren zu generieren.
Zu Systemen der passiven Sicherheitstechnik gehören zum Beispiel Airbags, Sicherheitsgurte und Lenkräder. Sie stellen ein eigenständiges Geschäft dar, welches weitgehend unabhängig von der Transformation in der Automobilindustrie agiert und hohe Wachstumspotenziale aufweist. Zur Erschließung dieser Wachstumspotenziale sind jedoch zusätzliche Investitionsmittel erforderlich.
Der ZF-Konzern hat daher beschlossen, seine erfolgreiche Division Passive Sicherheitstechnik bis Ende 2023 auszugliedern und eigenständig aufzustellen. Diese Maßnahme dient dazu, der Division mehr strategische Handlungsoptionen für dessen zukünftige Entwicklung zu geben und damit ein höheres Wachstum zu erzielen. Dazu kann der Einstieg externer Investoren gehören, die den Zugang zu zusätzlichem Wachstumskapital verbessern können. Diese Möglichkeit wird den Anspruch des Unternehmensbereichs als innovativster und zukunftsorientiertester Akteur im Markt nachhaltig stärken.
„Die Division Passive Sicherheitstechnik ist seit der Übernahme des Geschäftsbereiches im Jahr 2015 eine kontinuierliche Erfolgsgeschichte des ZF-Konzerns. In den vergangenen sieben Jahren hat ZF die Division zur weltweiten Nummer 2 bei passiven Sicherheitssystemen entwickelt. Aufgrund der Transformation des Mobilitätsgeschäfts planen wir eine Neuaufstellung des Sicherheitsgeschäfts“, sagt Wolf-Henning Scheider, Vorstandsvorsitzender von ZF.
Heute hat die Division Passive Sicherheitstechnik einen Marktanteil von rund 25 Prozent am weltweiten Umsatz mit passiven Sicherheitsausrüstungen, mit erheblichem Potenzial für mehr. Das umfassende Produktportfolio beinhaltet sowohl einzelne Komponenten als auch komplette passive Sicherheitssysteme für verschiedene Fahrzeugsegmente, die von kleinen Fahrzeugen im Volumensegment bis hin zu den anspruchsvollsten Luxusfahrzeugen reichen.
Martin Fischer, Mitglied des ZF-Konzernvorstands und verantwortlich für die Division Passive Sicherheitstechnik, fügte hinzu: „Strategisch und finanziell befinden wir uns in einer komfortablen Lage mit stabilen und ordentlichen Gewinnen. Diese sind unabhängig von den disruptiven Entwicklungen, die aktuell die Automobilindustrie kennzeichnen. Gleichzeitig wird dieses Geschäft von den Megatrends der erhöhten Fahrzeugsicherheit und des autonomen Fahrens profitieren.“
Der Umsatz der Division betrug im Jahr 2021 3,8 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Wachstum von 8,6 Prozent im Vergleich zu 2020, trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie und der rund 10 Millionen Fahrzeuge, die aufgrund von unterbrochenen Lieferketten und Materialengpässen nicht produziert werden konnten. Insgesamt stieg der Auftragseingang von 2018 bis 2021 um 60 Prozent und reflektiert die starke Marktposition.
Pressekontakt:
Christoph Horn, Leiter Konzernkommunikation,
Telefon: +49 7541 77-2705, E-Mail: christoph.horn@zf.com
Investor Relations (verantwortlich für die Veröffentlichung):
Charbel Chamoun, Leiter Investor Relations & Rating
Phone: +49 7541 77-969305, E-Mail: charbel.chamoun@zf.com
Über ZF
ZF ist ein weltweit aktiver Technologiekonzern und liefert Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik. ZF lässt Fahrzeuge sehen, denken und handeln: In den vier Technologiefeldern Vehicle Motion Control, integrierte Sicherheit, automatisiertes Fahren und Elektromobilität bietet ZF umfassende Produkt- und Software-Lösungen für etablierte Fahrzeughersteller sowie für neu entstehende Anbieter von Transport- und Mobilitätsdienstleistungen. ZF elektrifiziert Fahrzeuge unterschiedlichster Kategorien und trägt mit seinen Produkten dazu bei, Emissionen zu reduzieren, das Klima zu schützen und die Mobilität sicherer zu machen.
Im Jahr 2021 hat ZF mit weltweit rund 157.500 Mitarbeitern einen Umsatz von 38,3 Milliarden Euro erzielt. Das Unternehmen ist an 188 Produktionsstandorten in 31 Ländern vertreten.
Weitere Presseinformationen sowie Bildmaterial finden Sie unter: www.zf.com
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Unternehmen:
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