Empire State Index rutscht tief in den Keller
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
New York (BoerseGo.de) - Der Empire-State-Index, ein regionaler Stimmungsbarometer für das Verarbeitende Gewerbe im Distrikt New York hat sich unerwartet scharf eingetrübt. Die Federal Reserve Bank of New York ermittelte für Dezember eine deutliche Verschlechterung der Geschäftsaktivität. Der entsprechende Indexwert rutschte von minus 5,2 Punkten im Vormonat auf minus 8,10 Zähler in Dezember ab. Volkswirte hatten hingegen einen signifikanten Anstieg auf minus 0,3 Punkte erwartet.
Bei den Subindizex zeigt sich ein gemischtes Bild. So konnten Komponenten für die Preisentwicklung und die Arbeitskräftenachfrage noch zulegen. Die Indizes für die Auslieferungen, Lieferzeiten sowie durchschnittliche Arbeitszeiten wurden dagegen negativer bewertet als im November. Schlimm hat es den Auftragsindikator erwischt. Die wichtigste zukunftsgerichtete Komponente ist von 3,1 Punkten minus 3,7 Zähler tief in den roten Bereich.
Insgesamt signalisiert das Umfrageergebnis damit eine beschleunigte Abwärtsbewegung für die New Yorker Industrie. Denn ein Indexstand unter Null bedeutet, dass die befragten Unternehmen mehrheitlich von einer Verschlechterung der derzeitigen Bedingungen ausgehen. Der Empire State Index gilt neben dem analogen Index der Federal Reserve Bank of Philadelphia als Frühindikator für den Verlauf des ISM-Index, der die landesweite Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe anzeigt.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.