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09:05 Uhr, 04.03.2013

EADS steigt in den EuroStoxx 50 auf

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  • Airbus SE
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Zürich (BoerseGo.de) - Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS wird in den europäischen Leitindex EuroStoxx 50 aufgenommen. Vom 18. März an werde das Unternehmen den finnischen Handyhersteller Nokia im EuroStoxx 50 ersetzen, teilte der zur Deutschen Börse gehörende Index-Anbieter Stoxx am Freitagabend mit. Die Änderung war am Markt erwartet worden. EADS hatte zuletzt eine überdurchschnittliche Kursentwicklung erlebt. Daneben spielt auch die Erhöhung des Streubesitzes eine Rolle für die Ausstieg

Die Änderung ist der sogenannten Fast-Entry-Regel geschuldet. Danach kann ein Nicht-Indextitel in den EuroStoxx 50 aufsteigen, wenn er sich unter den Top-40-Werten auf der entsprechenden Auswahlliste platzieren kann.

Erst vor wenigen Tagen hatte der Konzern seine Jahreszahlen für 2012 präsentiert. Demnach war der Umsatz binnen eines Jahres von 49,1 auf 56,5 Milliarden Euro gestiegen. Unter dem Strich fuhr EADS einen Gewinn von knapp 1,23 Milliarden Euro ein, 19 Prozent mehr als 2011.

Auf dieser Erfolgswelle will der Konzern weiterreiten. EADS-Vorstandschef Thomas Enders hat in einem Interview neue ehrgeizige Ziele genannt. Die bisher in Aussicht gestellte Erhöhung der Umsatzrendite bis 2015 von derzeit 5,3 auf zehn Prozent sei „nicht unbedingt das Ende der Fahnenstange“, sagte Enders dem Nachrichtenmagazin „Focus“ (aktuelle Ausgabe). Vor allem im Geschäft mit Verkehrsflugzeugen sehe er noch sehr gutes Potenzial. „Wenn wir das realisieren können, bin ich zuversichtlich, dass die Profitabilität – und damit auch die Attraktivität der EADS-0,6% für Investoren – in den nächsten Jahren noch erheblich zunehmen wird.“

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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