Analysteneinschätzung
16:21 Uhr, 06.03.2015

E.on: Milliardenverlust in 2014 - keine Neuigkeit

Independent Research bewertet die Aktie von E.on weiterhin mit "Hold" und einem Kursziel von 14,60 Euro.

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  • E.ON SE
    ISIN: DE000ENAG999Kopiert
    Kursstand: 14,05 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Independent Research bewertet die Aktie von E.on weiterhin mit "Hold" und einem Kursziel von 14,60 Euro.

Wie das "Handelsblatt" am 05.03. berichtete, wird E.on für das Geschäftsjahr 2014 (am 11.03.) einen milliardenschweren Verlust von rund 3 Milliarden Euro ausweisen.

Der Bericht stelle für sie keine Neuigkeit dar, schreiben die Analysten in ihrer Studie von Freitag. Das Unternehmen habe bereits Ende November 2014 bei der Ankündigung der neuen Konzernstrategie milliardenschwere außerordentliche Abschreibungen in der Größenordnung von 4,5 Milliarden Euro für das vierte Quartal 2014 angekündigt und vor einem erheblichen Konzernfehlbetrag gewarnt.

Für die ersten neun Monate 2014 habe E.on ein Konzernergebnis (Ergebnis nach Steuern der fortgeführten und nicht-fortgeführten Aktivitäten) von 255 (Vj.: +2.917) Millionenb Euro sowie ein Nettoergebnis (Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter der fortgeführten und nicht-fortgeführten Aktivitäten) von minus 14 (Vj.: +2.611) Millionen Euro ausgewiesen. Die Analysten gehen weiterhin davon aus, dass E.on die Ziele für 2014 erreicht hat. Der Dividendenvorschlag werde sich wie bereits bekannt auf 0,50 (Vj.: 0,60) Euro je Aktie belaufen. Der Ausblick für 2015 werde zudem sehr verhalten ausfallen. Ihre Einschätzung zur E.on-Aktie - „Halten“ (Kursziel: 14,60 Euro (Discounted-Cashflow-Modell)) - habe weiterhin Bestand. Hauptargument für das Votum bleibe die attraktive Dividendenrendite im Vergleich zur Rendite von 10jährigen deutschen Bundesanleihen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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