Analysteneinschätzung
11:31 Uhr, 26.06.2015

E.ON: Aktie bleibt attraktiv

Die WGZ Bank bewertet die Aktie von E.ON in einer Studie von Freitag weiterhin mit „Halten“, reduziert aber das Kursziel von 15,00 auf 14,00 Euro.

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  • E.ON SE
    ISIN: DE000ENAG999Kopiert
    Kursstand: 12,37 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Düsseldorf (Godmode-Trader.de) - Die WGZ Bank bewertet die Aktie von E.ON in einer Studie von Freitag weiterhin mit „Halten“, reduziert aber das Kursziel von 15,00 auf 14,00 Euro (Discounted-Cashflow-Modell, höhere Kernenergierückstellungen unterstellt).

Dass höchstwahrscheinlich keine Klimaabgabe für alte (Braun-) Kohlekraftwerke in Deutschland eingeführt wird, werten die Analysten für der Energieversorger leicht negativ, da bei E.ON die Braunkohle zur Stromerzeugung nur eine untergeordnete Rolle spielt.

Allerdings sollte durch die Herausnahme von mindestens 2,7 Gigawatt Braunkohlekapazität aus der direkten Stromerzeugung das zeitweise bestehende Überkapazitätsprobleme zumindest leicht abgemildert werden, vermuten die Experten. Deutlich relevanter als die Klimaabgabe sei aber für E.ON, welche „Lösung" die Bundesregierung bezüglich der Thematik Kernenergierückstellungen (E.ON per 31.12.2014: 16,6 Mrd. Euro) wähle und welche Konsequenzen sich daraus für den Konzern ergeben würden. Zuletzt habe es erwartungsgemäß ein „negatives" Urteil des EuGH bezüglich der Kernbrennstoffsteuer („EU-rechtskonform") gegeben. Allerdings bestehe für E.ON nach wie vor die Chance auf das Bundesverfassungsgericht.

Die Analysten halten die E.ON-Aktie auf Grund der attraktiven Dividendenrendite (2015e: 4,0 %) zusammen mit der „Dividendensicherheit" (für 2015: 0,50 Euro je Aktie angekündigt) für attraktiv.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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