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12:01 Uhr, 10.05.2006

DIW: Wirtschaft wächst in Q1 um 0,5 %

Nach einer Stagnation im vierten Quartal 2005 dürfte das arbeitstäglich und saisonbereinigte reale Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal des laufenden Jahr gegenüber dem Vorquartal um 0,5 Prozent zugenommen haben. Dies teilte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) am Mittwoch in Berlin mit. Gestützt wurde das gesamtwirtschaftliche Wachstum von der Auslandsnachfrage und vor allem vom starken Zuwachs der Ausrüstungsinvestitionen, die bereits seit zwei Jahren in der Grundtendenz aufwärts gerichtet sind, hieß es.

Für das zweite Quartal rechnet das DIW mit einer Beschleunigung des Wachstums. Die stark steigenden Auftragseingänge in der Industrie deuten darauf hin, dass für das zweite Quartal mit einer Fortsetzung des Wachstums der Gesamtwirtschaft zu rechnen ist, so die Ökonomen. Das arbeitstäglich- und saisonbereinigte Bruttoinlandsprodukt dürfte um 0,6 Prozent steigen.

Auch die Konjunktur im Bauhauptgewerbe werde einen positiven Beitrag leisten, da die in diesem Jahr besonders starken witterungsbedingten Produktionsausfälle im ersten Quartal zu einem kompensierenden Produktionsanstieg im Bauhauptgewerbe im zweiten Quartal geführt haben.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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