DIW-Konjunkturbarometer geht leicht zurück
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"Die Gesamtwirtschaft hat im zweiten Quartal dieses Jahres an Schwung gewonnen. Das saison- und arbeitstäglich bereinigte reale Bruttoinlandsprodukt expandierte gegenüber dem Vorquartal um 0,5 %. Gegenüber dem zweiten Quartal 2003 betrug das Wachstum 1,9%," dies berichtet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Hierfür sei vor allem die positive Entwicklung der außenwirtschaftlichen Nachfrage verantwortlich gewesen. Belastet habe nach wie vor die Inlandsnachfrage. Insbesondere der private Konsum, mit knapp 60 % Anteil an der Gesamtwirtschaft, komme nicht nachhaltig aus der Schwächephase.
Sollte die Übertragung der außenwirtschaftlichen Impulse nicht für nennenswerte Beschäftigungsgewinne sorgen, werde die inländische Nachfrage das Sorgenkind der Konjunktur bleiben, so das DIW Berlin. Dies gelte vor allem für den privaten Konsum, bei dem sich die nur schwachen Lohnzuwächse bemerkbar machen. Hinzu komme, dass die anhaltenden Diskussionen über Kosteneinsparungen und andere Belastungen die Verbraucher verunsichern.
Nach Einschätzung vom DIW Berlin müsse für das dritte Quartal dieses Jahres mit einer etwas schwächerer Dynamik gerechnet werden. Gegenüber dem Vorquartal dürfte nach ersten vorläufigen Schätzungen das Wachstum der Gesamtwirtschaft 0,4% betragen (1,6% gegenüber dem Vorjahresquartal). Für das 2. Quartal rechnet das DIW Berlin mit einem Wachstum von 0,5%.
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