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12:03 Uhr, 11.07.2006

DIW Berlin erhöht Wachstumsprognose

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin (DIW Berlin) hat seine Wachstumsprognose für das zweite Quartal angehoben. Wie aus dem heute veröffentlichten Konjunkturbarometer hervorgeht, erwartet die Ökonomen einen BIP-Anstieg von 0,7 %. Bisher war lediglich ein Wachstum von 0,6 % erwartet worden.

Nach einer Stagnation im vierten Quartal 2005 und einem Wachstum von 0,4 Prozent im ersten Quartal dürfte das arbeitstäglich und saisonbereinigte reale Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal des laufenden Jahres gegenüber dem Vorquartal um 0,7 Prozent zugenommen haben, teilte das DIW Berlin am Dienstag mit. Gestützt worden sei das gesamtwirtschaftliche Wachstum vor allem von der außerordentlich starken Produktionszunahme im Bauhauptgewerbe. Auch die Industrieproduktion bleibe weiterhin aufwärtsgerichtet. Im Gegenteil zur Nachfrage aus dem Ausland nehme zurzeit die Inlandsnachfrage deutlich zu. Das Auftragsvolumen bei den Konsumgüterherstellern steige ebenfalls kontinuierlich. Dies deute darauf hin, dass der private Konsum im laufenden Jahr eine Stütze der Konjunktur sein dürfte.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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