DGAP-News: Maternus-Kliniken AG: Umsatz und operative Ertragskennzahlen im Geschäftsjahr 2017 weiter verbessert
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
DGAP-News: Maternus-Kliniken AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Prognose Maternus-Kliniken AG: Umsatz und operative Ertragskennzahlen im Geschäftsjahr 2017 weiter verbessert 30.04.2018 / 16:30 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. - Verbesserung des Konzernumsatzes um 3,1 Mio. EUR auf 127,1 Mio. EUR - Operatives Ergebnis (EBIT) erhöht sich um 7,7 Prozent auf 6,2 Mio. EUR - Segment Pflege steigert operatives Ergebnis auf 9,6 Mio. EUR - Operativer Verlust im Segment Rehabilitation um 0,6 Mio. EUR auf 1,1 Mio. EUR erhöht - Inkrafttreten des Wohnteilhabegesetzes in NRW schmälert Ertragsaussichten für 2018 - Maternus setzt auf differenzierte Leistungsangebote an betroffenen Standorten Berlin, 30. April 2018 - Die Maternus-Kliniken AG konnte im Geschäftsjahr 2017 alle wichtigen operativen Ertragskennzahlen auf Konzernebene verbessern, obwohl das Segment Rehabilitation erneut rückläufige Umsatzerlöse aufwies. Bei einem um 2,5 Prozent auf 127,1 Mio. EUR gestiegenen Konzernumsatz erhöhte sich das operative Ergebnis (EBIT) um 0,4 Mio. EUR auf 6,2 Mio. EUR im Konzern. Insbesondere aufgrund buchmäßiger Belastungen aus Latenten Ertragsteuern wurde im Geschäftsjahr 2017 ein Jahresfehlbetrag von 1,5 Mio. EUR (Vorjahr: Jahresüberschuss 1,1 Mio. EUR) im Konzern ausgewiesen. Die Auslastung in allen 23 Einrichtungen des Konzerns erreicht bei einer unveränderten Gesamtkapazität von 4.057 Betten im Geschäftsjahr 2017 im Durchschnitt 79,0 Prozent nach 79,8 Prozent im Vorjahr. Erfolgreiche Umsetzung des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes in den Maternus Pflegeeinrichtungen. Der Personalaufwand stieg mit Einführung des PSG II sowie aufgrund von Markterfordernissen auf 72,9 Mio. EUR (Vorjahr: 70,5 Mio. EUR) an. Zur Erfüllung der Personalvorgaben mussten offene Fachkraftstellen in einzelnen Pflegeeinrichtungen mit Fremdpersonal besetzt werden, was den Hauptgrund für den Anstieg des Materialaufwands auf 21,8 Mio. EUR (Vorjahr: 21,0 Mio. EUR) in 2017 darstellte. Demgegenüber lagen sowohl die sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit 27,9 Mio. EUR als auch die Abschreibungen mit 5,0 Mio. EUR fast auf dem Vorjahresniveau. Nach einem um 0,3 Mio. EUR auf -5,4 Mio. EUR verbesserten Finanzergebnis konnte der Maternus-Konzern ein EBITDA erwirtschaften, welches um 2,8 Prozent auf 11,2 Mio. EUR (Vorjahr: 10,9 Mio. EUR) anstieg. Die EBITDA-Marge betrug unverändert 8,8 Prozent. Das EBIT legte von 5,8 Mio. EUR auf 6,2 Mio. EUR zu und das Vorsteuerergebnis (EBT, vor Ergebnisanteil Dritter) stieg deutlich von 0,1 Mio. EUR im Vorjahr auf 0,8 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2017. Im Segment Rehabilitation bilden neue Konzepte die Grundlage für eine zukunftsfähige Entwicklung. In 2017 beeinträchtigten rückläufige Fallzahlen ausländischer Patienten Umsatz und Ergebnis. Seit Juli 2017 erfolgt eine konzentrierte Begleitung beider Rehabilitationskliniken durch die Vorstandsvorsitzende, um im Rahmen einer inhaltlichen Neuausrichtung und mit Hilfe neuer Leistungsteams die Standorte zukunftsfähig zu entwickeln. Für das laufende Geschäftsjahr 2018 steht neben den Pflegesätzen auch die Verhandlung neuer Konzepte mit den Kostenträgern auf der Agenda, um ergänzende Zielgruppen von Patienten behandeln zu können. Mit diesen Maßnahmen sollen die Auslastung und damit die Ertragskennzahlen verbessert bzw. stabilisiert werden. Herausfordernde Geschäftsjahre 2018 und 2019 durch das Inkrafttreten des Wohnteilhabegesetzes: Ausbau der Leistungsangebote soll Umsatzrückgänge kompensieren. Die hiermit verbundenen Belegungsanpassungen werden in 2018 zu einer kurzfristigen Reduzierung des Segmentumsatzes von bis zu 2 Mio. EUR auf 95 Mio. EUR und im ersten vollen Geschäftsjahr 2019 von voraussichtlich rund 5 Mio. EUR führen. Unter Berücksichtigung der angestrebten Stabilisierung des Segments Rehabilitation mit einem Segmentumsatz von mind. 30 Mio. EUR plant der Vorstand der Maternus-Kliniken AG für 2018 auf Konzernebene, Umsatzerlöse von 125 Mio. EUR und ein Konzernergebnis (EBIT) in einer Bandbreite von 3,5 Mio. EUR bis 4,5 Mio. EUR zu erreichen. Mittels eines sukzessiven weiteren Ausbaus der Leistungs- und Versorgungsangebote (Kurzzeit- und Tagespflege, Ambulante Dienstleistungen) an den durch das Wohnteilhabegesetz betroffenen Standorten wird den Erlösminderungen nachhaltig entgegengewirkt. "Auf diesem Weg bedienen wir die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse noch passgenauer und machen von der verbesserten Vergütungssituation auch bei den Ambulanten Dienstleistungen Gebrauch", resümiert Ilona Michels, Vorstandsvorsitzende der Maternus-Kliniken AG. "Wir nutzen gezielt Zukunftschancen." Der Geschäftsbericht 2017 der Maternus-Kliniken AG steht seit heute auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.maternus.de in der Rubrik "Investor Relations" zum Download zur Verfügung. Maternus-Kliniken AG (Ende der Corporate News) Ansprechpartner: Tel.: +49 (0)30-65 79 80-641 30.04.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Maternus-Kliniken AG |
Französische Str. 53 - 55 | |
10117 Berlin | |
Deutschland | |
Telefon: | +49 (0)30 65 79 80-0 |
Fax: | +49 (0)30 65 79 80-500 |
E-Mail: | info@maternus.de |
Internet: | www.maternus.de |
ISIN: | DE0006044001, DE0006044001 |
WKN: | 604400, 604400 |
Börsen: | Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange |
Ende der Mitteilung | DGAP News-Service |
680993 30.04.2018
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|