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08:46 Uhr, 18.05.2006

DFL weist Premiere-Äußerungen zurück

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Die Deutsche Fußball Liga (DFL) kann die Diskussion über die Nutzung der Bundesliga-Internetrechte nicht nachvollziehen. "Unabhängig von Übertragungsstandards und den eingeräumten Übertragungswegen darf eine Verwertung der Internet-Rechte ausschließlich im Medium Internet erfolgen. Dies ist eine Auflage der EU", zitiert die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires aus einer Stellungnahme der DFL vom Mittwoch.

Damit reagierte die DFL auf Äußerungen von Premiere-Chef Georg Kofler, wonach die DFL die Rechte zweimal verkauft habe. Kofler hatte auf der Hauptversammlung am Mittwoch gesagt, dass die Internet-Rechte auch für eine Übertragung via Kabel, Satellit und Antenne genutzt werden könnten. Der Ausschreibungstext lasse dies klipp und klar zu, so Kofler.

"Die jüngsten Äußerungen sind offensichtlich ohne Kenntnis des bei der DFL eingereichten Konzeptes des Internet-Inhabers getätigt worden. Dieses ist jedoch von elementarer Bedeutung, weil es für die Rechtevergabe mitentscheidend war", betonte die DFL.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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