Analyse
09:37 Uhr, 25.02.2016

DEUTSCHE TELEKOM – Trotz guter Zahlen erst einmal abwärts?

Seit fast einem Jahr hängt die Deutsche Telekom in einer Seitwärtsbewegung fest. Innerhalb dieser kommt es aber immer wieder zu kurzen Trendbewegungen

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Telekom AG - WKN: 555750 - ISIN: DE0005557508 - Kurs: 14,990 € (XETRA)
  • Die Deutsche Telekom übertrifft 2015 mit einem bereinigten EBITDA von €19,9 Mrd (VJ: €17,6 Mrd) und einem Nettogewinn von €3,25 Mrd (VJ: €2,9 Mrd) die Analystenschätzungen von €19,75 Mrd bzw. €2,6 Mrd. Umsatz mit €69,2 Mrd (VJ: €62,7 Mrd) knapp über den Erwartungen von €69,1 Mrd.
  • Der Free Cashflow 2015 liegt mit €4,55 Mrd (VJ: €4,14 Mrd) über den Erwartungen von €4,45 Mrd.
  • Das Unternehmen erhöht die Dividende für 2015 auf €0,55 (VJ: €0,50) je Aktie.
  • Die Deutsche Telekom erwartet 2016 ein Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis. Das bereinigte EBITDA zu konstanten Wechselkursen wird bei rund €21,2 Mrd gesehen. Der Free Cashflow soll €4,9 Mrd erreichen.

Charttechnische Lage:

Die Aktie der Deutschen Telekom befindet sich seit Ende November 2015 in einer Abwärtsbewegung. Diese Abwärtsbewegung ist aber in eine große Seitwärtsbewegung zwischen 17,62 und 13,38 EUR eingebettet. Am Montag kletterte der Wert bis fast an den kurzfristigen Abwärtstrend bei aktuell 15,73 EUR. An diesem Trend prallte die Aktie nach unten ab. Heute zieht sie zwar etwas an, aber damit macht sie nur einen kleinen Teil der Verluste der letzten beiden Tage wett. Ein neues Kaufsignal zeigt sich dadurch nicht.

Daher muss in den nächsten Tagen trotz der eher positiven Zahlen von weiteren Kursverlusten ausgegangen werden. Es droht sogar eein Rückfall in Richtung 13,38 EUR. Sollte der Wert aber doch noch über den Abwärtstrend ausbrechen, wäre der Weg für eine Rally in Richtung 17,62 EUR geebnet.

Deutsche Telekom AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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