Deutsche Börse startet Handel mit Publikumsfonds
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Am Freitag startet an der Börse Frankfurt der Handel in aktiv verwalteten Fonds, so genannten Publikumsfonds: Insgesamt rund 2.500 Fonds sind damit börsentäglich von 9.00 bis 20.00 Uhr in Echtzeit und ohne Ausgabeaufschlag handelbar, teilte die Deutsche Börse AG am Donnerstag in Frankfurt mit.
Die Börse hat zwei so genannte Fondsspezialisten, die ähnlich wie Skontroführer agieren, mit der Preisfeststellung und Liquiditätsbereitstellung beauftragt. Diese Aufgabe nehmen die DBM Deutsche Börsenmakler GmbH und die N.M. Fleischhacker AG wahr, die sich zu hohen Qualitätsstandards verpflichtet haben. Privatanleger profitieren so von engsten Spreads, das heißt engen Spannen zwischen An- und Verkaufspreis.
"Der Börsenhandel von Fondsanteilen am Frankfurter Parkett schafft Transparenz für den Anleger. Während der Handelszeit von 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr werden laufend handelbare An- und Verkaufspreise für den interessierten Anleger veröffentlicht" sagte Michael Wilhelm, Vorstand der N.M. Fleischhacker AG. "Durch den Eintritt der Deutschen Börse AG in den börslichen Fondshandels entsteht ein wesentlicher neuer Vertriebsweg für diese Produkte, der Privatanlegern Alternativen beim Kauf und Verkauf von Fondsanteilen eröffnet" ergänzte Oliver Szabries, Geschäftsführer von DBM Deutsche Börsenmakler GmbH.
Für den Handel mit Publikumsfonds hat die Deutsche Börse produktabhängige Mindestquotierungsvolumina zwischen 20.000 Euro und 100.000 Euro sowie Maximalspreads zwischen 0,5 Prozent und 2 Prozent definiert, die eine höchstmögliche Preisqualität sicherstellen.
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