Destatis: Importpreise verteuern sich nur in geringem Maße
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Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Preise für nach Deutschland importierte Produkte waren im Juli 2012 um 1,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Dies teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag in Wiesbaden mit. Im Vormonat Juni hatte die Veränderung zum Vorjahr noch plus 1,3 Prozent betragen, im Mai 2012 waren es plus 2,2 Prozent. Eine geringere Preisveränderung gegenüber dem Vorjahr hatte es zuletzt im Dezember 2009 (Rückgang von 1,0 %) gegeben, wie Destatis weiter angab. Der Einfuhrpreisindex gegenüber dem Vormonat erhöhte sich im Juli um 0,7 Prozent. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem etwas höheren Anstieg von 0,9 Prozent gerechnet.
Einen wesentlichen Anteil an der Gesamtpreisveränderung sowohl gegenüber dem Vorjahr als auch gegenüber dem Vormonat hatte abermals die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Gegenüber Juli 2011 stiegen sie um 1,5 Prozent. Im Vergleich zum Juni 2012 verteuerten sich die Energieimporte um 3,3 Prozent. Der weniger schwankungsanfällige Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Juli 2012 um 1,0 Prozent über dem Stand von Juli 2011. Gegenüber Juni 2012 fiel er um 0,4 Prozent.
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