Der Run auf Gold ist keine Selbstverständlichkeit
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- GoldKursstand: 1.225,33 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Stuttgart/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Entwicklung des Goldpreises verlief in den letzten Tagen unkonventionell. Nach dem starken Anstieg bis zum 11. Februar folgte eine immer noch anhaltende Konsolidierung. Die Notierung befindet sich mit aktuell 1.226 US-Dollar je Feinunze aber nur knapp unterhalb des bisherigen Jahreshöchststandes von 1.260 US-Dollar. Insofern hält sich die Korrektur in Grenzen. Gemessen an der zwischenzeitlichen Erholung des Rohölpreises und der Aktienindizes, die sich in den letzten Monaten konträr zum Gold bewegt hatten, wäre ein deutlicherer Rückgang der Goldnotierungen in den letzten Tagen zu vermuten gewesen, kommentiert die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) im aktuellen Commodities Weekly. Eine Lösung für das Rätsel sei die Investmentnachfrage nach Gold, was eine Rückkehr der Notierungen in tiefere Gefilde verhindert habe, klärt LBBW-Investmentanalyst Thorsten Proettel auf.
So verzeichneten die Gold-ETFs bereits seit zwei Wochen in Folge Zuflüsse. Seit Jahresbeginn gab es einen Aufbau der von Bloomberg erfassten Gold-ETF-Bestände von 215 Tonnen, seit Anfang Februar um 160 Tonnen. Allein am Freitag letzter Woche summierten sich die Käufe der Fonds auf einen Gegenwert von mehr als einer Milliarde US-Dollar, was dem höchsten Tagesvolumen seit August 2011 entspricht. „Angesichts der relativen Entspanntheit der globalen Kapitalmärkte nach der Panik Anfang Februar ist dieser Run auf das Edelmetall keine Selbstverständlichkeit“, so Experte Proettel.
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