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12:00 Uhr, 06.12.2005

Deka muss Immobilienfonds stützen

Die DekaBank muss ihrem "Deka-ImmobilienFonds" offenbar mit 60 Millionen Euro unter die Arme greifen. Nur so habe das Produkt, das 2004 durch Wertberichtigungen massiv unter Druck geraten war, im abgelaufenen Geschäftsjahr bis September die versprochene Mindestrendite von 2 % erreicht, berichtet die "Börsen-Zeitung" unter Berufung auf Reinhardt Gennies, Geschäftsführer von Deka Immobilien Investment.

Aus eigener Kraft habe der Fonds nur eine Wertentwicklung von 0,9 % erreicht. Dank der Mindestrendite und einer Liquiditätsgarantie habe die Sparkassentochter jedoch die Mittelabflüsse gegenüber dem Vorjahr um 71 % auf 475 Millionen Euro drosseln können.

Angestrebt sei, die Vermietungsquote der Fondsobjekte von derzeit 87 % zu steigern, sagte Gennies weiter. Allerdings würden die Mieten bei neuen Verträgen voraussichtlich etwa 10 % niedriger liegen als in der Vergangenheit. Grund sei das derzeitige Überangebot an Büroflächen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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