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08:56 Uhr, 14.04.2014

DAX wird schwächer erwartet – Eskalation in der Ukraine

Im Osten der Ukraine droht der Konflikt zwischen Separatisten und der ukrainischen Regierung zu eskalieren. Das belastet auch den deutschen Aktienmarkt.

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  • DAX
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DAX: Ukraine-Konflikt sorgt für weitere Verluste

Der deutsche Aktienmarkt dürfte angesichts der Zuspitzung in der Ukraine-Krise schwächer in die neue Handelswoche starten. Im Osten der Ukraine droht der Konflikt zwischen Separatisten und der ukrainischen Regierung zu eskalieren. Am Morgen lief ein Ultimatum der Regierung aus. Für den Fall dass die besetzten Verwaltungsgebäude nicht geräumt werden, hat die Regierung mit einem „Anti-Terror-Einsatz“ unter Beteiligung des Militärs gedroht.

Der DAX wird kurz vor Handelsstart auf 9.216 Punkte taxiert. Das Börsenbarometer notiert damit 1,07% unter dem Xetra-Schlusskurs vom Freitag. Die Zuspitzung der Ukraine-Krise lässt den Goldpreis deutlich zulegen. Die Feinunze verteuert sich um 0,82% auf 1.329,28 Dollar. Der Ölpreis (Brent Crude) legt um 0,13% auf 107,93 Dollar zu. Osteuropäische Währungen notierten am Morgen deutlich schwächer.

Bahn-Chef will Milliardenauftrag aus Russland

Trotz westlicher Sanktionen bemüht sich Bahn-Chef Rüdiger Grube offenbar um einen Milliardenauftrag aus Russland. Grube wirbt laut „Handelsblatt“ für den Bau einer fast 800 Kilometer langen Bahnstrecke von Moskau nach Kasan durch ein deutsches Konsortium, an dem neben der Bahn auch Deutsche Bank und Siemens sowie weitere Unternehmen beteiligt sein sollen.

EZB-Präsident Draghi setzt Euro unter Druck

Der Euro tendiert am Morgen schwächer. EZB-Präsident Mario Draghi hatte am Samstag vor einem zu starken Euro gewarnt. Eine Aufwertung der Gemeinschaftswährung erfordere "weitere geldpolitische Stimulierungsmaßnahmen", wurde Draghi zitiert. Die Maßnahmen seien wichtig für die Preisstabilität in der Eurozone.

DIHK hebt Wachstumsprognose an

Der DIHK hat seine BIP-Prognose für den Euroraum für 2014 von +1,0% auf +1,3% angehoben. Die Eurozone habe die Rezession hinter sich gelassen, Investitionen und Beschäftigung beleben sich allmählich wieder, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben dem "Handelsblatt".

Schäuble befürchtet keine Deflationsspirale

Bundesfinanzminister Schäuble sieht keine Anzeichen für eine Deflationsspirale in Europa. Er räumte aber ein, dass ein weiterer Anstieg des Euro-Kurses die wirtschaftliche Erholung in Europa beeinträchtigen könnte.

Facebook will Bank werden

Facebook steht laut „Financial Times“ kurz vor dem Erhalt einer Banklizenz in Irland. Damit dürfte das Unternehmen in der EU eigenes elektronisches Geld ausgeben. Facebook will damit zum Zahlungsabwickler im Netz werden.

ThyssenKrupp will schwedisches Schiffbaugeschäft verkaufen

ThyssenKrupp befindet sich in Gesprächen mit Saab über einen Verkauf des schwedischen Schiffbaugeschäfts. Eine Absichtserklärung wurde bereits unterzeichnet.

Medien: Sharp plant weitere Kapitalerhöhung

Der japanische Elektronikkonzern Sharp will sich offenbar frisches Kapital von den Aktionären besorgen. Medienberichten zufolge will Sharp 200 Mrd. Yen einsammeln.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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