DAX wird schwächer erwartet – Eskalation in der Ukraine
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
DAX: Ukraine-Konflikt sorgt für weitere Verluste
Der deutsche Aktienmarkt dürfte angesichts der Zuspitzung in der Ukraine-Krise schwächer in die neue Handelswoche starten. Im Osten der Ukraine droht der Konflikt zwischen Separatisten und der ukrainischen Regierung zu eskalieren. Am Morgen lief ein Ultimatum der Regierung aus. Für den Fall dass die besetzten Verwaltungsgebäude nicht geräumt werden, hat die Regierung mit einem „Anti-Terror-Einsatz“ unter Beteiligung des Militärs gedroht.
Der DAX wird kurz vor Handelsstart auf 9.216 Punkte taxiert. Das Börsenbarometer notiert damit 1,07% unter dem Xetra-Schlusskurs vom Freitag. Die Zuspitzung der Ukraine-Krise lässt den Goldpreis deutlich zulegen. Die Feinunze verteuert sich um 0,82% auf 1.329,28 Dollar. Der Ölpreis (Brent Crude) legt um 0,13% auf 107,93 Dollar zu. Osteuropäische Währungen notierten am Morgen deutlich schwächer.
Bahn-Chef will Milliardenauftrag aus Russland
Trotz westlicher Sanktionen bemüht sich Bahn-Chef Rüdiger Grube offenbar um einen Milliardenauftrag aus Russland. Grube wirbt laut „Handelsblatt“ für den Bau einer fast 800 Kilometer langen Bahnstrecke von Moskau nach Kasan durch ein deutsches Konsortium, an dem neben der Bahn auch Deutsche Bank und Siemens sowie weitere Unternehmen beteiligt sein sollen.
EZB-Präsident Draghi setzt Euro unter Druck
Der Euro tendiert am Morgen schwächer. EZB-Präsident Mario Draghi hatte am Samstag vor einem zu starken Euro gewarnt. Eine Aufwertung der Gemeinschaftswährung erfordere "weitere geldpolitische Stimulierungsmaßnahmen", wurde Draghi zitiert. Die Maßnahmen seien wichtig für die Preisstabilität in der Eurozone.
DIHK hebt Wachstumsprognose an
Der DIHK hat seine BIP-Prognose für den Euroraum für 2014 von +1,0% auf +1,3% angehoben. Die Eurozone habe die Rezession hinter sich gelassen, Investitionen und Beschäftigung beleben sich allmählich wieder, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben dem "Handelsblatt".
Schäuble befürchtet keine Deflationsspirale
Bundesfinanzminister Schäuble sieht keine Anzeichen für eine Deflationsspirale in Europa. Er räumte aber ein, dass ein weiterer Anstieg des Euro-Kurses die wirtschaftliche Erholung in Europa beeinträchtigen könnte.
Facebook will Bank werden
Facebook steht laut „Financial Times“ kurz vor dem Erhalt einer Banklizenz in Irland. Damit dürfte das Unternehmen in der EU eigenes elektronisches Geld ausgeben. Facebook will damit zum Zahlungsabwickler im Netz werden.
ThyssenKrupp will schwedisches Schiffbaugeschäft verkaufen
ThyssenKrupp befindet sich in Gesprächen mit Saab über einen Verkauf des schwedischen Schiffbaugeschäfts. Eine Absichtserklärung wurde bereits unterzeichnet.
Medien: Sharp plant weitere Kapitalerhöhung
Der japanische Elektronikkonzern Sharp will sich offenbar frisches Kapital von den Aktionären besorgen. Medienberichten zufolge will Sharp 200 Mrd. Yen einsammeln.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.