Analyse
13:45 Uhr, 04.11.2013

DAX - Charttechnischer Wochenausblick

Der DAX bewegte sich in der Vorwoche kaum von der Stelle. Neue Handelssignale blieben aus. Zwar markierte der Index ein neues Allzeithoch bei 9.070 Punkten, es fehlte aber an Anschlusskäufen. Wenngleich die Trends auf den höheren Zeitebene nach oben zeigen, beherrscht kurzfristig eine Tradingrange das Kursgeschehen.

Erwähnte Instrumente

  • Open End Turbo Optionsschein auf DAX
    Kursstand: 14,34 € (Frankfurt Scoach) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Open End Turbo Optionsschein auf DAX - Kurs: 14,34 € (Frankfurt Scoach)

Rückblick: Der DAX bewegte sich in der Vorwoche kaum von der Stelle. Neue Handelssignale blieben daher aus. Zwar markierte der Index noch ein neues Allzeithoch bei 9.070 Punkten, es fehlte aber an Anschlusskäufen. Auf der Unterseite kam ebenfalls kein Signal zustande, nicht einmal das Mindestziel in Form des ehemaligen 23,6%-Fibonacci-Retracements bei knapp 8.900 Punkten wurde erreicht. Wenngleich die Trends auf den höheren Zeitebene allesamt nach oben zeigen, beherrscht kurzfristig eine Tradingrange das Kursgeschehen.

DAX Tageschart vom 06.05.2013 bis 04.11.2013

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DAX Wochenchart vom 23.04.2012 bis 04.11.2013

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Ausblick: Rund acht Wochen hat der DAX noch Zeit, das dritte Jahresziel bei 9.260 Punkten abzuarbeiten. Mit Hinblick auf die bislang exzellente Vorstellung in diesem Jahr erscheint das Restpotenzial von gut 200 Punkten für die saisonal starken letzten Wochen im Jahr sogar konservativ angesetzt. Dennoch sollten Anleger auch Rücksetzer auf der Rechnung haben. Die Marken von 8.950, 8.850 und 8.770 Punkten sind potenzielle Konsolidierungsziele, die der DAX noch im Vorfeld der fast schon obligatorischen Jahresendrally ansteuern könnte. Da das Chance-Risiko-Verhältnis für neue Positionen auf dem aktuellen Kursniveau denkbar schlecht ist, müssen Anleger auf Rücksetzer auf die genannten Kursmarken hoffen. Erst wenn der DAX auch unter das 61,8%-Fibonacci-Retracement bei 8.711 Punkten nachgibt (leicht adjustiert), müsste mit Kursverlusten bis zum Zwischentief bei 8.490 Punkten gerechnet werden. Bei exakt 8.489 Punkten liegt eine MoB-Marke im Chart, die aus Trendfolgesicht nicht mehr unterschritten werden sollte.

Auf der Oberseite hätte der DAX bei Überschreiten des Widerstandes bei 9.070 Punkten direkt Luft bis zum Ziel bei 9.260 Punkten. Dieses prozyklische Kaufsignal wäre aber nur für kurzfristige Trader geeignet, Stopps für Investoren liegen aktuell viel zu weit entfernt. Abschließend noch einmal der Hinweis aus Sicht der Zyklik: Für den 3. November habe ich einen potenziellen Wendepunkt an den Börsen vorliegen. Die letzten Wendepunkte im Juni und Oktober fielen fast taggenau auf Zwischentiefs im DAX. Bislang ist es noch ruhig im DAX. Sollte der Wendepunkt zutreffen, könnte es die kommenden Tage, vielleicht auch Wochen etwas ruppiger zugehen im DAX.

Anleger, die den DAX im Falle eines Abrutschens in die Retracements bei 8.850 und 8.770 Punkten auf der Long-Seite abstauben wollen, können auf den Turbo-Long mit der WKN DZJ2PK zurückgreifen. Das Derivat besitzt eine Knock-out-Schwelle bei 7.601,40 Punkten. Der Hebel des Derivats beträgt aktuell 6,28.

DAX Turbo Long
WKN DZJ2PK
Knock-out-Schwelle 7.601,40
Hebel 6,28
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 14,39

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Offenlegung der Chefredaktion der stock3 AG wegen möglicher Interessenkonflikte

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Über den Experten

Bastian Galuschka
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Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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