Analyse
11:30 Uhr, 28.10.2013

DAX - Charttechnischer Wochenausblick

In der Vorwoche hieß es: "Zunächst kann an den zwei Fibonacci-Extensionszielen bei 8.950 und 9.260 Punkten für das vierte Quartal festgehalten werde. Dem DAX fehlt bis zu ersterem Ziel gerade noch gut ein Prozent Kurszuwachs. Das sollte in den kommenden Tagen noch drin sein." Und der DAX ließ sich nicht lange bitten.

Erwähnte Instrumente

  • Open End Turbo Optionsschein auf DAX
    Kursstand: 13,97 € (Frankfurt Scoach) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Open End Turbo Optionsschein auf DAX - Kurs: 13,97 € (Frankfurt Scoach)

Rückblick: In der Vorwoche hieß es: "Zunächst kann an den zwei Fibonacci-Extensionszielen bei 8.950 und 9.260 Punkten für das vierte Quartal festgehalten werde. Dem DAX fehlt bis zu ersterem Ziel gerade noch gut ein Prozent Kurszuwachs. Das sollte in den kommenden Tagen noch drin sein." Und der DAX ließ sich auch nicht lange bitten. Bereits am Dienstag der vergangenen Woche erreichte er das erste Primärziel für das vierte Quartal bei 8.950 Punkten. Allerdings war für die Shorties auch im Anschluss nichts zu holen. Auf Intraday-Basis stieg der DAX erstmalig in seiner Geschichte über 9.000 Punkte, beendete die Woche aber leicht unter dieser psychologisch wichtigen Marke bei 8.985 Punkten. Die Trends auf allen Zeitebenen sind nach oben gerichtet.

DAX Tageschart vom 26.07.2013 bis 28.10.2013

DAX-Charttechnischer-Wochenausblick-Chartanalyse-Bastian-Galuschka-GodmodeTrader.de-1
DAX Tageschart

DAX Wochenchart vom 11.02.2013 bis 28.10.2013

DAX-Charttechnischer-Wochenausblick-Chartanalyse-Bastian-Galuschka-GodmodeTrader.de-2
DAX Wochenchart

Ausblick: Nach Erreichen eines neuen Jahreshochs in den Wochen zuvor hat der DAX nun bereits das zweite Ziel bei 8.950 Punkten abgearbeitet. Bis zum Jahresende bleibt damit nur mehr eine Marke, die es abzuarbeiten gilt: Eine mittelfristige 161,8%-Fibonacci-Extension bei 9.260 Punkten. Klar ist: Der Trend zeigt nach oben, es existieren aufgrund des neuen Allzeithochs keine klassischen Widerstände mehr. Klar ist aber auch: Anleger, die die Rally bislang verpasst haben, finden auf dem aktuellen Niveau nur mehr unzureichende Chance-Risiko-Verhältnisse für einen Neueinstieg vor. Somit gilt wie bereits in der vergangenen Woche: Es muss auf Kursrücksetzer spekuliert werden, in die man sich antizyklisch long einkaufen kann. Da die Rally sehr steil verläuft und der Kaufdruck weiterhin groß ist, könnte sich der DAX bei Rücksetzern bereits mit den hohen Fibonacci-Retracements bei 8.893 und 8.816 Punkten begnügen. Hier liegen folglich potenzielle Einstiegslevels in der laufenden Woche. Selbst ein Test des alten Jahreshochs bei 8.770 Punkten würde am positiven Chartbild nichts verändern.

Erst wenn der DAX auch unter das 61,8%-Fiboancci-Retracement bei 8.691 Punkten nachgibt, müsste mit Kursverlusten bis zum Zwischentief bei 8.490 Punkten gerechnet werden. Bei exakt 8.489 Punkten liegt die zuletzt angehoben MoB-Marke, die aus Trendfolgesicht nicht mehr unterschritten werden sollte. Abschließend noch ein Hinweis aus Sicht der Zyklik: Für den 3. November habe ich einen potenziellen Wendepunkt an den Börsen vorliegen. Die letzten Wendepunkte im Juni und Oktober fielen fast taggenau auf Zwischentiefs im DAX. Da der 3. November ein Sonntag ist, können Anleger den Freitag und den darauffolgenden Montag genau im Fokus behalten. Eventuell bildet sich hier tatsächlich erneut ein markanter Wendepunkt im Chart aus.

Anleger, die den DAX im Falle eines Abrutschens in die Retracements bei 8.890 und 8.815 Punkten auf der Long-Seite abstauben wollen, können auf den Turbo-Long mit der WKN DZJ2PK zurückgreifen. Das Derivat besitzt eine Knock-out-Schwelle bei 7.596,78 Punkten. Der Hebel des Derivats beträgt aktuell 6,42.

DAX Turbo Long
WKN DZJ2PK
Knock-out-Schwelle 7.596,78
Hebel 6,42
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 14,00

Bei dieser Produktplatzierung handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren. Die Informationen ersetzen nicht eine fachmännische, persönliche und anlage- und anlegergerechte Beratung.

Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

Offenlegung der Chefredaktion der stock3 AG wegen möglicher Interessenkonflikte

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

Mehr über Bastian Galuschka
  • Fundamentalanalyse
  • Kombinationsanalyse
  • Small Caps
  • Newstrading
Mehr Experten