Kommentar
09:45 Uhr, 26.08.2013

DAX – Charttechnischer Wochenausblick

Rückblick: Der DAX hielt sich in der Vorwoche perfekt an den ausgegebenen Fahrplan. Der Index nahm noch einmal den Umweg auf der Unterseite und testete dabei den EMA50 an. Hier fingen die Bullen den DAX wie prognostiziert wieder auf und hievten ihn erneut an den Widerstand bei 8.435 Punkten. Einmal mehr reichte es aber nicht für den charttechnischen Befreiungsschlag. Mit 8.417 Punkten schloss der DAX die Woche rund 20 Punkte darunter. Der mittelfristige Aufwärtstrend ist ungefährdet intakt, die Seitwärtsrange der vergangenen Wochen ebenfalls.

DAX Tageschart vom 05.03.2013 bis 26.08.2013

DAX Wochenchart vom 26.03.2012 bis 26.08.2013

Ausblick: Mittlerweile hat es der DAX auf ganze vier Wochenkerzen in Folge mit langen Lunten geschafft. Das bedeutet, Kursschwäche im Wochenverlauf wurde von den Bullen immer wieder zu Käufen genutzt. Gerade der Verlauf der vergangenen Tage könnte für die nächsten Wochen entscheidend sein. Zunächst lässt sich sagen, dass die Bullen Beton angerührt haben und sich ein Fundament bei 8.215 Punkten gelegt haben. Solange dieses Fundament nicht zerstört ist, kann der DAX seine übergeordnete Aufwärtsbewegung fortsetzen. Ein Tagesschlusskurs signifikant über 8.435 Punkten würde ein Kaufsignal erzeugen und dürfte den Weg im Index in Richtung des Jahreshochs bei 8.556 Punkten ebnen. Ein Projektionsziel liegt darüber hinaus bei 8.571 Punkten. Signifikant neue Jahreshochs in den kommenden Wochen würden zudem im weiteren Jahresverlauf Gewinne bis zur nächsten Schlüsselmarke im Wochenchart bei 9.260 Punkten ermöglichen.

Das Alternativszenario sieht einen nochmaligen Rücksetzer auf den EMA50 bei aktuell rund 8.260 Punkten vor, ehe der DAX wieder nach oben drehen sollte. Die Bären hätten erst wieder bei Kursen unterhalb von 8.215 Punkten eine Chance. Dann dürfte der DAX in Richtung des Gaps zwischen 8.130 und 8.080 Punkten abdriften. Da hier auch der mittelfristige Aufwärtstrend verläuft, wäre ein solcher Rücksetzer quasi ein Geschenk für die Bullen. Denn dass der DAX dieses Unterstützungscluster im ersten Anlauf aufgibt, ist höchst unwahrscheinlich. Präferiert wird nach dem Lufholen in der Vorwoche aber ein Ausbruch nach oben aus der Seitwärtsrange.

Anleger, die den DAX in Richtung des Jahreshochs long handeln wollen, können auf den Turbo-Call mit der WKN DZJ8YC zurückgreifen. Das Derivat besitzt eine Knock-out-Schwelle bei 7.634,98 Punkten. Der Hebel des Derivats beträgt aktuell 10,8.

DAX Turbo Call
WKN DZJ8YC
Knock-out-Schwelle 7.634,98
Hebel 10,8
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 7,81

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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