Analyse
11:30 Uhr, 11.11.2013

DAX - Charttechnischer Wochenausblick

Ist der Anstieg und schnelle Abverkauf im DAX am Donnerstag ein Warnzeichen? Welche Marken könnte der DAX im Falle einer Konsolidierung ansteuern? Welche Ziele warten auf der Oberseite? Mehr dazu im charttechnischen Wochenausblick

Erwähnte Instrumente

  • Open End Turbo Optionsschein auf DAX
    Kursstand: 14,88 € (Frankfurt Scoach) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Open End Turbo Optionsschein auf DAX - Kurs: 14,88 € (Frankfurt Scoach)

Rückblick: Der DAX gönnte sich auch in der Vorwoche keine Auszeit und schoss am Donnerstag zwischenzeitlich auf ein Hoch bei 9.193 Punkten. Damit erreiche der Index das Ziel auf der Oberseite bei 9.260 Punkten bereits bis auf 67 Punkte. Noch im weiteren Intraday-Verlauf konterten die Bären aber diese kurzfristige Übertreibung. Bis zum Handelsende gab der DAX den Großteil seiner Gewinne wieder ab. Hierdurch entstand eine Umkehrkerze mit langem Docht, die zumindest kurzfristig auf eine mögliche Trendumkehr hindeutet. Dennoch sind die Aufwärtstrends auf allen Zeitebenen bislang intakt.

DAX Tageschart vom 12.08.2013 bis 11.11.2013

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DAX Wochenchart vom 17.12.2012 bis 11.11.2013

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Ausblick: Der potenzielle Wendetermin am 3. November zeigt bislang keine Wirkung. Zumindest aber die Tageskerze vom Donnerstag und die Kerze der Vorwoche deuten auf eine Trendabschwächung hin. Einzig der positive Freitag passt hierfür nicht so gut ins Bild. In den kommenden Tagen bildet das Vorwochenhoch bei 9.193 Punkten den maßgeblichen Widerstand. Ein Anstieg darüber könnte den DAX bis zum anvisierten Ziel bei 9.260 Punkten bringen. Die Luft wird aber dünn. Aufgrund des markanten Hochs können die Fiboancci-Retracements neu angelegt werden. Potenzielle Konsolidierungsziele liegen demnach bei 8.841 und 8.758 Punkten. Da bei 8.770 Punkten auch ein markantes Zwischenhoch notiert, wäre ein Rücklauf in diesen Kursbereich als ideale Einstiegsmöglichkeit zu werten. Ein frühes Verkaufssignal für die Kurzfristtrader dürfte ein Unterschreiten der 8.950-Punkte-Marke liefern. Dies könnte den Rücksetzer in Richtung der Retracements und des EMA50 einleiten.

Da die statistisch starken Wochen in Kürze anstehen, machen strategische Short-Positionen wenn überhaupt nur im kurzfristigen Zeitfenster oder als Hedge bestehender Long-Positionen Sinn. Ansonsten gilt es Rücksetzer im DAX weiter zu kaufen. Erst unter 8.489 Punkten wäre der Aufwärtstrend im Wochenchart per Definition unterbrochen.

Anleger, die den DAX im Falle eines Abrutschens in die Retracements bei 8.840 und 8.760 Punkten auf der Long-Seite abstauben wollen, können auf den Turbo-Long mit der WKN DZJ2PK zurückgreifen. Das Derivat besitzt eine Knock-out-Schwelle bei 7.606,02 Punkten. Der Hebel des Derivats beträgt aktuell 6,11.

DAX Turbo Long
WKN DZJ2PK
Knock-out-Schwelle 7.606,02
Hebel 6,11
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 14,87

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Offenlegung der Chefredaktion der stock3 AG wegen möglicher Interessenkonflikte

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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