Crash nach Ostern?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Montag:
In Australien ist die MI Inflationserwartung im Monat März weiter gestiegen. Im Monatsvergleich stieg die Inflationserwartung um 0,5 Prozent. Im Vormonat Februar wurde nur ein Anstieg von 0,1 Prozent gemessen. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Inflationserwartungen im März um 1,8 Prozent und markierten damit die niedrigste annualisierte Inflation seit zwei Jahren.
In Australien sind die Baugenehmigungen im Februar gesunken. Die Baugenehmigungen sanken im Monatsvergleich saisonal bereinigt um 7,8 Prozent. Es war der stärkste Rückgang der Baugenehmigungen seit November letzten Jahres. Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem Anstieg um 0,6 Prozent für Februar gerechnet. Im Vormonat Januar wurde noch ein Anstieg von 1,1 Prozent im Monatsvergleich notiert, revidiert von 0,9 Prozent. Die Zahl der insgesamt genehmigten Wohneinheiten lag im Februar bei 10.771. Das sind 15,2 Prozent weniger als im gleichen Monat des Vorjahres.
Die Stimmung in der japanischen Wirtschaft hat sich im ersten Quartal nicht wie erwartet verbessert. Der von der japanischen Notenbank erhobene Tankan-Report für das Geschäftsklima unter den großen Unternehmen blieb mit minus vier Punkten gegenüber dem vierten Quartal unverändert. Die Erwartungen hatten bei plus zwei Punkten gelegen. Damit übersteigt die Zahl der Pessimisten die der Optimisten. In den nächsten drei Monaten erwarten die Unternehmen nur eine moderate Besserung.
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) haben sich die Ausfuhren deutscher Unternehmen in die Türkei 2011 gegenüber 2001 fast vervierfacht und die Einfuhren von dort beinahe verdoppelt. Der Wert der exportierten Waren lag 2011 bei 20,1 Milliarden Euro, der Wert der Importe bei 11,7 Milliarden Euro.
Der italienische Einkaufsmanagerindex für März notiert bei 47,9. Im Vormonat war der Index mit 47,8 veröffentlicht worden. Erwartet wurde der Index mit 47,0.
Der französische Einkaufsmanagerindex für März notiert bei 46,7. Im Monat zuvor war er mit einem Stand von 50,0 veröffentlicht worden. Erwartet wurde der Index hingegen schwächer mit einem Stand von 47,6.
Der deutsche Einkaufsmanagerindex für März notiert bei 48,4. Erwartet wurde der deutsche Index mit einem Stand von 48,1. Das Vormonatsniveau hatte bei 50,2 gelegen.
Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone notiert im März bei 47,7. Damit wurde die erste Veröffentlichung bestätigt. Im Vorfeld war bereits mit einer Bestätigung der Erstschätzung gerechnet worden. Im Vormonat hatte der Index bei 49,0 notiert.
In Italien ist die Zahl der Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,1 % auf 22,9 Mio. gestiegen.
Der CIPS Einkaufsmanagerindex für Großbritannien notiert im März bei 52,1. Im Vormonat hatte der Index bei 51,5 gestanden, aufwärtsrevidiert von 51,2.
Die Arbeitslosenquote in der Euro-Zone steigt im Februar auf 10,8 %. Im Vormonat hatte sie bei 10,7 % gelegen, ein Jahr zuvor hatte sie 10,0 % betragen.
Unser Kommentar:
Eine Arbeitslosenquote von „nur“ 10,8 Prozent in der Euro-Zone, das klingt harmloser als es ist. Denn erstens werden die Zahlen hier wie jenseits des Atlantiks ohnehin frisiert, wie jeder weiß.
Besonders alarmierend sind vor diesem Hintergrund die jüngsten Zahlen aus den europäischen Krisenregionen: Wenn Länder wie Spanien oder Griechenland eine offizielle (!) Arbeitslosenquote von 20 Prozent und darüber aufweisen, dann soll mir mal jemand erklären, wie diese Länder die Sparvorgaben der EU umsetzen sollen, ohne dass dadurch eine soziale und wirtschaftliche Katastrophe ausgelöst wird.
Spanien hat neben den vielen Menschen ohne Job ein zusätzliches Problem: Die Zahlen vom Immobilienmarkt sind weiterhin alarmierend. Mehr als 700.000 neu gebaute Häuser und Wohnungen stehen leer. Doch in den Bilanzen der spanischen Banken tauchen die Verluste aus diesen Geschäften noch gar nicht auf. Dabei sollen Berichten der spanischen Nationalbank zufolge hier fast 180 Milliarden Euro ausfallbedroht sein.
Zum Glück gibt es ja bald den ESM, der wird das dann alles auffangen. Also, der Steuerzahler natürlich, denn der soll den ESM ja füttern...
Der US-amerikanische ISM Index notiert im März bei 53,4. Erwartet wurde er im Bereich 52 bis 53. Im Vormonat hatte der Index noch bei 52,4 notiert .
Die US-amerikanischen Bauausgaben sind im Februar um 1,1 % gesunken. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,5 %. Im Vormonat waren die Bauausgaben in den USA um 0,8 % zurückgegangen. Damit wurde der Vormonatswert von zuvor veröffentlichten -0,1 % nach unten revidiert.
Dienstag:
In China ist der Einkaufsmanagerindex (Purchasing Managers Index, PMI) für den Dienstleistungssektor im März gestiegen. Der PMI-Indikator erhöhte sich im März auf 58 Einheiten. Im Vormonat Februar wurde ein Stand von 48,4 Einheiten gemessen. Ein Stand von über 50 Zählern weist auf eine Expansion der Aktivität in dem Sektor hin, während ein Stand unter 50 Einheiten auf eine Kontraktion hindeutet. Saisonal bereinigt erhöhte sich der Indikator bereits zum zweiten Mal in Folge, nach einem Minus im Januar.
Im März wurden in den USA 1,404 Mio. Personenwagen verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ein Zuwachs um 12,7 %.
Die Zahl der verkauften Klein-Trucks liegt in den Staaten im Berichtsmonat bei 0,641 Mio. nach 0,588 Mio. im Jahr zuvor (+9,0 %).
Im März wurden in Deutschland 3,4 % mehr Pkw neu zugelassen als im Vorjahr. Die Zahl beträgt 339.123.
Der australische Einzelhandelsumsatz ist saisonbereinigt um 0,2 % auf 20,99 Mrd. Australische Dollar gestiegen. Im Vormonat war der Umsatz des australischen Einzelhandels um 0,3 % geklettert.
Die Australische Notenbank hat die Zinsen in ihrer heutigen Sitzung bei 4,25 % belassen. Zuletzt hatte die Notenbank die Zinsen mit Wirkung zum 7. Dezember 2011 um 25 Basispunkte gesenkt.
Der Einzelhandelsumsatz in Australien ist im Februar wie im Vormonat gestiegen. Der Konsens wurde dabei exakt getroffen. Es stellte sich ein saisonbereinigter Anstieg um 0,2 Prozent ein, nach plus 0,3 Prozent im Vormonat Januar. Die größten Beiträge zum Anstieg lieferten der sonstige Einzelhandel (1,8 Prozent), der Lebensmitteleinzelhandel (0,3 Prozent) und die Warenhäuser (0,7 Prozent). Der Umsatz im Bereich „Kleidung, Schuhe und persönliche Accessoires“ fiel um 1,4 Prozent. Im Segment „Cafes, Restaurants und Essen zum Mitnehmen“ gab es ein Minus von 0,7 Prozent.
In Japan sind die Gehälter im Februar im Jahresvergleich zum ersten Mal seit neun Monaten gestiegen, während die Überstundenbezahlung zum fünften Monat in Folge zulegte.
Die Überstundenbezahlung, ein Indikator für die Stärke der Unternehmensaktivität, kletterte im Februar um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an, wie die japanische Regierung am heutigen Dienstag mitteilte. Es war der stärkste Anstieg seit Februar 2011.
Die Zahl der Fahrgäste im deutschen Linienverkehr insgesamt lag im Jahr 2011 bei 10,9 Mrd. und ist damit gegenüber dem Vorjahr um 0,5 % gestiegen. Die Beförderungsleitung in Personenkilometern betrug 138,7 Mrd. km, ein Plus von 0,8 % im Vergleich zum Vorjahr.
Die Erzeugerpreise der Industrie sind in der Euro-Zone im Februar zum Vormonat um 0,6 % gestiegen nach zuvor +0,8 % (revidiert von +0,7 %). Im Jahresvergleich sind die Preise der Erzeuger in der Industrie um 3,6 % geklettert nach zuvor +3,8 % (revidiert von +3,7 %).
Die US-amerikanischen Industrieaufträge sind im Februar um 1,3 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg im Bereich 1,4 bis 2,0 %. Im Vormonat waren die Industrieaufträge um 1,1 % gesunken. Damit wurde der Vormonatswert von -1,0 % nach unten revidiert.
Mittwoch:
In Australien ist der AIG-Dienstleistungsindex für den Monat März gestiegen. Der Australian Industry Group-Commonwealth Bank Performance of Services Index stieg um 0,3 Punkte auf 47 Einheiten. Damit liegt der Index weiterhin unter der wichtigen Marke von 50 Zählern, die eine Expansion von einer Kontraktion in dem Sektor trennt. Die Daten wurden auf Basis einer Umfrage unter 200 Unternehmen berechnet. Im Januar wurde noch ein Wert von 51,9 Einheiten notiert.
Der australische Handelsbilanzsaldo weist im Februar saisonbereinigt ein Defizit aus, nachdem es schon im Vormonat ein Defizit gegeben hatte. Der Defizitwert liegt bei 480 Millionen Australischen Dollar, nach einem Minus von 971 Millionen Australischen Dollar im Januar und einem Überschuss von 1,258 Milliarden Australischen Dollar im Dezember. Analysten hatten mit einem Plus von 1,12 Milliarden Australischen Dollar gerechnet. Der Wert der Importe fiel um 4 Prozent im Monatsvergleich auf 24,905 Milliarden Australischen Dollar. Bei den Exporten wurde ein Rückgang in Höhe von 2 Prozent auf geringere 24,425 Milliarden Australischen Dollar notiert.
Die Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer ist 2011 gegenüber dem Vorjahr um 177.275 bzw. 2,6 % auf 6,93 Mio. gestiegen.
Der italienische Dienstleistungsindex notiert im März bei 44,3. Einen Monat zuvor hatte er noch bei 44,1 notiert.
Der französische Dienstleistungsindex notiert im März bei 50,1. Im Vormonat hatte der Index noch bei 50,0 gestanden. Erwartet wurde der Serviceindex bei 50,0.
Der deutsche Dienstleistungsindex für März notiert bei 52,1. Erwartet wurde der Index bei 51,8 nach bereits 51,8 in der ersten Veröffentlichung. Im Vormonat hatte er noch bei 52,8 gestanden.
Der Dienstleistungsindex für die Eurozone notiert in der zweiten Veröffentlichung für März bei 49,2. Damit wurde die offizielle Vorabschätzung von 48,7 nach oben revidiert. Im Vormonat hatte der Index bezüglich der Dienstleistungen noch bei 48,8 gestanden.
Der britische CIPS Dienstleistungsindex für März notiert bei 55,3. Im Monat zuvor hatte der Index über die Dienstleistungen noch bei 53,8 gestanden.
Der Einzelhandelsumsatz ist in der Eurozone im Februar gegenüber dem Vormonat in der ersten offiziellen Schätzung um 0,1 % gefallen. Im Jahresvergleich ist der Umsatz des Einzelhandels in der Eurozone im Berichtsmonat um 2,1 % gesunken.
Der Auftragseingang ist im Februar in Deutschland auf Monatssicht saison- und preisbereinigt um 0,3 % gegenüber Vormonat gesunken. Im Vormonat war der Auftragseingang revidiert um 1,8 % gefallen.
Die Europäische Zentralbank belässt die Zinsen erwartungsgemäß unverändert bei 1,00 %. Damit war im Vorfeld gerechnet worden.
Bereits im Dezember waren die Zinsen um 25 Basispunkte auf 1,00 % gesenkt worden.
Im März ist die Zahl der privat Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft in den USA um 209.000 gestiegen. Im Vormonat hatte das Plus noch bei 230.000 gelegen und wurde somit von den zuvor veröffentlichten 216.000 nach oben revidiert. Den Dreimonatsdurchschnitt gibt der ADP National Employment Report mit 207.000 an.
Donnerstag:
Gründonnerstag – Feiertag
Die Devisenreserven der Schweizerischen Nationalbank ( (SNB) sind im März gestiegen. Der Bestand an Fremdwährungen nahm im März auf 237,454 Milliarden Franken zu, wie die Notenbank am Donnerstag mitteilte. Im Februar hatten die Devisenreserven 272,230 Milliarden Franken betragen. Der Gesamtbestand an Reserven (exklusive Gold) lag per Ende März bei 245,028 Milliarden Franken.
Die schweizerischen Verbraucherpreise sind im März überraschend deutlich um 0,6 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Analysten hatten auf dieser Basis im Konsens lediglich mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet, nach einer Teuerung von 0,3% im Februar. Auf Jahressicht ergibt sich hingegen ein Preisrückgang um 1,0 Prozent nach einem Minus von 0,9 Prozent im Februar und einem Plus von 1,0 Prozent im März 2011, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte.
Die Gesundheitsausgaben sind in Deutschland im Jahr 2010 zum Vorjahr um 8,9 Mrd. Euro bzw. 3,2 % auf 287,3 Mrd. Euro gestiegen. Damit machten die Gesundheitsausgaben einen Anteil von 11,6 % des Bruttoinlandsproduktes aus. Je Einwohner lagen die Ausgaben im Jahr 2010 bei rund 3.510 Euro verglichen mit 3.400 Euro im Jahr 2009.
Die deutschen Ausfuhren insgesamt sind im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 5,6 % auf 269,0 Mrd. Euro gestiegen. Für den Bereich der Eurozone lag der Zuwachs bei 1,1 % auf 104,1 Mrd. Euro. Innerhalb dieser gehören Frankreich (+8,9 % auf 25,7 Mrd.) und die Niederlande (+2,3 % auf 17,4 Mrd.) sowie Italien (-7,0 % auf 15,0 Mrd.) zu den wichtigsten Exportländern. Die Ausfuhren in die USA sind im Berichtszeitraum um 12,0 % auf 19,8 Mrd. Euro gestiegen, die Exporte nach China sind um 11,5 % auf 16,7 Mrd. gestiegen.
Die Einfuhren nach Deutschland sind im vierten Quartal binnen Jahresfrist insgesamt um 7,1 % auf 228,9 Mrd. Euro geklettert. Die Importe aus der Eurozone waren dabei um 7,2 % auf 85,6 Mrd. Euro gestiegen. Auch importseitig gehören Frankreich (+5,1 % auf 16,7 Mrd.), die Niederlande (+13,8 % auf 20,7 Mrd.) und Italien (+9,8 % auf 12,1 Mrd.) zu den wichtigsten Außenhandelsländern innerhalb der Eurozone. Die Einfuhren aus den USA sind um 4,7 % auf 12,6 Mrd. Euro gestiegen, der Außenhandel mit China ging leicht zurück, um 2,9 % auf 20,7 Mrd. Euro. Die Importe aus der russischen Föderation stiegen indes kräftig an, um 32,6 % auf 11,5 Mrd. Euro.
Unser Kommentar:
So wie uns Medien und Politiker bei der Berechnung der Inflationszahlen Sand in die Augen streuen, geschah das in dieser Woche auch bei der Bekanntgabe der Zahlen zum deutschen Export. Da wurde in den Pressemitteilungen großspurig ein Wachstum in Höhe von 5,6 Prozent gefeiert. Dass dies einem realen, also inflationsbereinigten Zuwachs von bescheidenen 0,2 Prozent entspricht, wurde jedoch verschwiegen.
Alarmierend ist vor allem der starke Einbruch bei den Ausfuhren in die europäischen Krisenländer. Insbesondere Italien mit einem Minus von mehr als zwölf Prozent fällt hier auf. Sollte das Land demnächst „überraschend“ größere Probleme bekommen, dürften die aktuellen Krisenkandidaten Griechenland, Portugal und Spanien sofort aus den Schlagzeilen fliegen. Italien ist da eine ganz andere Hausnummer...
Bislang können die starken Exportzuwächse nach China und Russland die Flaute in Europa einigermaßen kompensieren, wie die folgende Abbildung zeigt. Doch wehe, die Botschaft des Baltic Dry Index bricht sich Bahn: Das Marktbarometer misst das Frachtaufkommen auf den großen weltweiten Schifffahrtsrouten. Danach erlebt der Welthandel gerade den größten Einbruch seit 2001 und 2008. In beiden Fällen war es an den Börsen wenig später zu dramatischen Kursverlusten gekommen.
Der Sand in den Augen könnte uns also noch teuer zu stehen kommen. Setzen Sie daher eine Schutzbrille auf, wenn Medien und Politik den Sandstreuer auspacken – und machen Sie sich Ihre eigenen Gedanken...
Der britische Produktionsindex ist im Februar auf Jahressicht um 2,3 % gefallen. Im Vormonat lag der Jahresvergleich mit 3,8 % im Minus.
Gegenüber dem Januar ist der Index um 0,4 % geklettert. Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe sank in gleicher Zeit um 1,0 %, nach zuvor +0,3 %.
Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe ist in Deutschland im Februar zum Vormonat preis- und saisonbereinigt um 1,3 % gefallen. Im Vormonat war die Produktion um revidierte 1,2 % geklettert (revidiert von +1,6 %). Auf das Jahr gesehen kletterte die Produktion nach Bereinigung der Arbeitstage um 0,2 %.
Unser Kommentar:
Auch die Entwicklung im verarbeitenden Gewerbe passt nicht so recht in die aktuelle Propaganda einer angeblich überstanden Krise. EZB-Chef Draghi hatte sich ja erst kürzlich dahingehend geäußert.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/draghi-zur-finanzkrise-das-schlimmste-ist-vorueber-11693683.html
Sieht man sich die folgende Abbildung an, könnte man eher den Eindruck bekommen, dass sich die Entwicklung vom Sommer 2007 gerade wiederholt: Bombenstimmung allenthalben, doch die harten Fakten trüben sich immer stärker ein.
Ob das böse Erwachen schon nach den Osterfeiertagen kommt, ist im Moment fraglich. Noch scheinen die Börsianer es so zu halten wie der EZB-Chef: Sie blenden die Krise einfach aus...
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in den USA auf 357.000 gefallen. Erwartet wurden 355.000 neue Anträge nach zuvor 363.000 (revidiert von 359.000).
Die Bank of England belässt die Zinsen bei 0,5 %. Damit war im Vorfeld mehrheitlich gerechnet worden.
Freitag:
Karfreitag - Feiertag
Börsen in Europa und den USA geschlossen
Die US-amerikanische Arbeitslosenquote liegt im März bei 8,2 %. Erwartet wurde die Quote mit 8,2 bis 8,3 % nach 8,3 % im Vormonat.
Die Zahl der Beschäftigten (ohne Landwirtschaft) ist in den USA im März um 120.000 gestiegen. Erwartet wurde hingegen ein Anstieg um 200.000 bis 230.000 neue Arbeitsplätze. Der Vormonatsanstieg wurde von 233.000 auf nun 240.000 nach oben revidiert.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne sind in den USA im März um 0,2 % gegenüber dem Vormonat gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,1 %. Im Vormonat waren die Stundenlöhne um 0,3 % geklettert.
Die Zahl der durchschnittlichen Wochenstunden liegt in den USA im März bei 34,5. Damit war im Vorfeld bereits gerechnet worden.
Wie wir die Lage jetzt einschätzen und was wir unseren Lesern raten, das lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die vor wenigen Tagen erschienen ist.
Anmeldemöglichkeit (1) : Das Drei-Monats-Abo des Antizyklischen Börsenbriefs
Anmeldemöglichkeit (2) : Das Jahres-Abo des Antizyklischen Börsenbriefs
Zum Autor:
Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG, und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de und www.antizyklischer-aktienclub.de
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.