Corel: Aufgabe der Linux-Division?
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Die Aktien von Corel geben aktuell um 5.45 % auf $3 1/4 ab, nachdem der angeschlagene kanadische Software-Hersteller nach dem Prüfen seiner Geschäftsfelder in Erwägung zog, das Linux-Geschäft zu verkaufen.
Corel, bekannt für die Produkte WordPerfect und CorelDRAW, trat 1999 in das Linux-Geschäft ein und versprach sich damals, einen lukrativen neuen Umsatzstrom eröffnet zu haben.
Der frühere CEO von Corel, Michael Cowpland, legte die Schätzungen für den Umsatz im Linux-Geschäft auf $20 Mio. für dieses Jahr an, in den vergangenen 9 Monaten lag der Umsatz bei nur $6.1 Mio.
Nun wird nach der Durchsicht der Betätigungsfelder die evtl. Vergrößerung des Linux-Geschäftes durch eine Akquisition oder die endgültige Aufgabe des Linux-Geschäftes durch einen Verkauf in Erwägung gezogen.
Durch die Durchsicht und Überprüfung der Betätigungsfelder verspricht sich das Management von Corel Wege zu finden, um auf dem schnellsten Wege den angeschlagenen Konzern wieder auf die Beine zu helfen.
Im Sommer hatte man bereits 21 % der Belegschaft, oder 320 Mitarbeiter, als Teil eines mit $40 Mio. bewerteten Einsparungsprogrammes, entlassen.
Doch scheint auf breiter Basis das Linux-Geschäft nicht dem zu entsprechen, was ursprünglich den Investoren prophezeit wurde. So gab Linux Systems bekannt, dass die Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprechen würden, auch Red Hat enttäuschte die Investoren mit weniger Umsatz als von den Analysten erwartet wurde.
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