Commerzbank streicht bis zu 6.000 Stellen
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Nun ist es raus: Die teilverstaatlichte Commerzbank will in den nächsten Jahren bis zu 6.000 Arbeitsplätze abbauen. „Die genaue Höhe des Abbaus wird in den Verhandlungen mit den Arbeitnehmergremien vereinbart“, teilte die Bank am Donnerstag mit. „Die Verhandlungen starten voraussichtlich im Februar“. Der Stellenabbau soll sich auf alle Bereiche der Bank weltweit beziehen, wie die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX unter Berufung auf interne Dokumente des Instituts berichtet. Die beiden Töchtern Bre Bank und Comdirect sollen von den Abbauplänen nicht betroffen sein.
Im November hatte das Institut einen umfangreichen Konzernumbau angekündigt. In den kommenden vier Jahren will die Bank zum einen in die Steigerung der Ertragskraft investieren, sich dabei zugleich aber auch verschlanken. Vor allem das verlustreiche Privatkundengeschäft soll dabei strategisch neu ausgerichtet werden. Jüngsten Zahlen zufolge beschäftigt die Commerzbank rund 37.000 Mitarbeiter in Deutschland auf 34.000 Vollzeitstellen. Im Zuge der Integration der übernommenen Dresdner Bank hatte die fusionierte Bank Anfang 2009 die Streichung von 9.000 Vollzeitstellen angekündigt. Dieser Abbau ist mittlerweile zu mehr als 90 Prozent abgeschlossen.
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