Commerzbank dürfte mit Heta-Belastungen eine Zeit lang beschäftigt sein
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Analysten der Deutschen Bank haben in einer aktuellen Studie das „Hold"-Votum für die Commerzbank-Aktie mit einem Kursziel von 11,50 Euro bestätigt.
Das Finanzhaus habe nun sein Engagement bei der vor der Abwicklung stehenden Bad Bank Heta der österreichischen Hype Alpe Adria beziffert. Hieraus könnten wohl im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres Belastungen von 160 bis 200 Millionen Euro resultieren. Es dürfte einige Zeit dauern, bis die Commerzbank ihre Risiken abgebaut hat, schreiben die Experten der Deutschen Bank.
Vor zwei Wochen hat das Finanzministerium in Wien der Abwicklungsanstalt (Bad Bank) der Hypo Alpe Adria, Heta, die Finanzierung gekappt und sämtliche Schuldenzahlungen an Gläubiger eingestellt (Schuldenmoratorium). Seitdem kommen fast täglich neue Schadensmeldungen aus deutschen Banken, die mitten in der Bilanzsaison in den Österreich-Strudel geraten sind. Dass die Heta nun aufgelöst wird, hat die Gläubiger überrascht: Sie waren bislang davon ausgegangen, dass Österreich notfalls mit einer Staatsgarantie für das Land Kärnten einspringt. Die Commerzbank hat Heta nach eigenen Angaben insgesamt rund 400 Millionen Euro liegen. Die Belastungen sollten in den kommenden Quartalen verbucht werden, erklärte die Commerzbank.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.