Bund will Telekom den Rücken für Investitionen freihalten
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Bonn/ Berlin (BoerseGo.de) - Die Bundesregierung lotet als Großaktionär der Deutschen Telekom einem Pressebericht zufolge verschiedene Möglichkeiten aus, um den Bonner Konzern finanziell zu entlasten und ihm dadurch weiteren Spielraum für Investitionen in den Ausbau ihrer Breitbandnetze zu geben“. Im Mittelpunkt der Überlegungen steht dabei, dass die Telekom der staatlichen Förderbank KfW keine Dividende ausschüttet, sondern im gleichen Wert neue Aktien ausgibt“, schreibt das „Handelsblatt“ am Montag unter Berufung auf mehrere mit den Plänen vertraute Personen. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Es müsse sichergestellt werden, dass der Anteil des Bundes nur temporär steige, andernfalls würde die Berliner Privatisierungsstrategie konterkariert.
Mit der Dividendenzahlung im Mai 2013 haben Aktionäre der Deutschen Telekom erstmals die Wahl zwischen einer Barausschüttung oder einer Sachdividende in Form von Aktien. Es ist das erste Mal, dass ein Dax-Unternehmen eine solche Ausschüttungsvariante anbietet.
Der Bund wickelt rund 17 Prozent seiner Beteiligung an der Telekom von insgesamt 32 Prozent über die Staatsbank KfW ab. Sollte dafür tatsächlich die Aktienoption gezogen werden, würden im kommenden Jahr bei einer Dividende von 70 Cent pro Aktie gut 500 Millionen Euro bei der Telekom verbleiben. Für die Ausschüttungstermine 2014 und 2015 mit einer geplanten Dividende von 50 Cents wären das kumuliert fast 1,25 Milliarden Euro. Für seinen direkt gehaltenen Anteil von 15 Prozent nimmt der Bund laut dem Bericht die Barvariante in Anspruch.
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